Die Airbus-Aktie profitiert aktuell von einer Reihe positiver Geschäftsentwicklungen. Neue Aufträge in beiden Unternehmensbereichen – zivil und militärisch – sorgen für Aufwind. Der Markt honoriert die verbesserten operativen Aussichten.

Militärgeschäft: NATO bestellt Tankflugzeuge

Konkret bestimmt die Nachrichtenlage der letzten Tage die Kursentwicklung. Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) orderte zwei zusätzliche A330 Multi Role Tanker Transport (MRTT)-Flugzeuge. Die am gestrigen Tag bekanntgegebene Bestellung unterstreicht die anhaltende Nachfrage im Verteidigungssektor.

Zivile Luftfahrt als Wachstumstreiber

Auch im zivilen Bereich meldet Airbus Erfolge: Philippine Airlines erwartet die Auslieferung der ersten von neun bestellten Airbus A350-1000 im vierten Quartal 2025. Das Langstreckenflugzeug gehört zu den Flaggschiffen des Herstellers. Doch welche weiteren Aufträge gab es zuletzt?

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Die Paris Air Show Mitte Juni entwickelte sich bereits zu einer ergiebigen Auftragsquelle. Airbus verkündete Bestellungen und Absichtserklärungen im Milliardenwert:

  • Festorder von Riyadh Air über 25 A350-1000 mit Option auf weitere 25
  • 40 A220-Maschinen für LOT Polish Airlines
  • 27 A321-Modelle für All Nippon Airways
  • Absichtserklärung mit VietJet über 100 A321neo-Flugzeuge

Finanzrahmen und Marktreaktion

Wie reagieren die Märkte auf diese Entwicklungen? Die Antwort fällt eindeutig positiv aus. Die anhaltende Auftragsflut unterstreicht die starke Marktposition. Auch der finanzielle Rahmen wurde angepasst:

Bei einem Business Update am 18. Juni bestätigte Airbus die Jahresprognose. Besonders bemerkenswert: Die geplante Ausschüttungsquote wurde auf 30 bis 50 Prozent angehoben – ein klares Bekenntnis zu Aktionärsrenditen. Die bekräftigte Prognose von rund 820 Flugzeugauslieferungen für 2025 unterstützt die positive Stimmung zusätzlich.

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