Adobe holt sich prominente Verstärkung im Wettlauf um künstliche Intelligenz. Mit einer neuen, weitreichenden Partnerschaft sichert sich der Software-Konzern exklusiven Zugriff auf modernste Videotechnologie und integriert diese tief in sein Ökosystem. Doch reicht dieser strategische Schachzug, um die Vorherrschaft im Kreativsektor gegen wachsende Konkurrenz langfristig zu verteidigen?

Exklusiver Zugriff auf Gen-4.5

Der US-Konzern baut seine Position im Bereich generativer KI durch eine Kooperation mit Runway massiv aus. Adobe fungiert künftig als bevorzugter API-Partner und verschafft seinen Kunden damit exklusiven Zugang zu neuen KI-Videomodellen, einschließlich des leistungsstarken Gen-4.5. Für Nutzer der Firefly-Plattform bedeutet dies eine sofortige Integration von Funktionen zur Erstellung komplexer, filmreifer Szenen mit hoher visueller Treue und präziser Steuerung.

Über den reinen Zugriff hinaus planen beide Unternehmen die gemeinsame Entwicklung spezialisierter KI-Funktionen, die exklusiv Adobe-Anwendungen vorbehalten bleiben. Ziel ist die enge Zusammenarbeit mit Filmstudios, Agenturen und Streaming-Plattformen, um professionelle Workflows zu optimieren. CTO Ely Greenfield betonte, dass Profis zunehmend auf das Adobe-Ökosystem setzen, um ihre Geschichten skalierbar über alle Medienkanäle hinweg umzusetzen.

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Solides finanzielles Fundament

Finanziell untermauert das Unternehmen seine Ambitionen mit stabilen Wachstumszahlen. Die am 10. Dezember veröffentlichten Ergebnisse für das vierte Quartal zeigten einen Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 6,19 Milliarden US-Dollar. Im Gesamtjahr 2025 kletterten die Erlöse um 11 Prozent auf 23,77 Milliarden US-Dollar.

Besonders der operative Cashflow, der mit über 10 Milliarden US-Dollar einen Rekordwert erreichte, unterstreicht die erfolgreiche Monetarisierung der KI-Strategie. Der durch KI beeinflusste jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) macht mittlerweile mehr als ein Drittel des Gesamtgeschäfts aus, während die Nutzung generativer Credits im Quartalsvergleich um das Dreifache anstieg.

Expansion des Ökosystems

Parallel zur technologischen Aufrüstung erweitert Adobe seine Reichweite durch die Integration von Photoshop, Express und Acrobat in ChatGPT. Damit erhalten Millionen Nutzer direkten Zugriff auf Bearbeitungsfunktionen über dialogorientierte KI-Schnittstellen.

Mit der geplanten Übernahme von Semrush für 1,9 Milliarden US-Dollar, die voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2026 abgeschlossen wird, zielt Adobe zusätzlich auf den Bereich des digitalen Marketings. Der Fokus für das kommende Geschäftsjahr liegt damit klar auf der Verzahnung von kreativen Tools und datengetriebener Optimierung, um das Wachstum in einem kompetitiven Marktumfeld weiter voranzutreiben.

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