Der Software-Riese Adobe steckt tief in der Krise. Die Aktie notiert nahe ihrem 12-Monats-Tief und sendet düstere Signale. Trotz überzeugender Quartalszahlen dreht die Stimmung nicht – im Gegenteil. Insiderverkäufe und technische Warnsignale häufen sich. Steht Adobe vor einem weiteren Absturz oder bietet sich hier eine historische Einstiegschance?

Technische Indikatoren schlagen Alarm

Die Charttechnik zeichnet ein klares Bild: Adobe befindet sich in einem ausgeprägten Abwärtstrend. Die Aktie notiert sowohl unter ihrer 50-Tage-Linie (348,22 Dollar) als auch unter dem 200-Tage-Durchschnitt (368,22 Dollar) – eine Konstellation, die in der technischen Analyse als klassisches Bärensignal gilt. Der Abstand zu diesen wichtigen Unterstützungsmarken ist beträchtlich und zeigt: Die Verkäufer haben das Ruder fest in der Hand.

Starke Zahlen verpuffen wirkungslos

Besonders irritierend: Selbst überzeugende Geschäftszahlen konnten den Kursverfall nicht stoppen. Am 11. September legte Adobe Quartalsergebnisse vor, die die Analystenschätzungen deutlich übertrafen. Mit einem Gewinn je Aktie von 5,31 Dollar übertraf das Unternehmen die Prognose von 5,18 Dollar. Auch beim Umsatz mit 5,99 Milliarden Dollar schlug Adobe die Erwartungen. Die Erlöse legten gegenüber dem Vorjahresquartal um 10,7 Prozent zu.

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Doch statt einer Kursrally folgte – nichts. Der Markt hat die positiven Nachrichten längst eingepreist und richtet seinen Blick offenbar auf andere, belastende Faktoren. Was genau Anleger beunruhigt, bleibt unklar. Die fehlende positive Reaktion auf solide Fundamentaldaten ist jedoch ein Warnsignal.

Insiderverkäufe und verhaltene Analysten

Zusätzlichen Druck erzeugen Aktivitäten aus dem Unternehmen selbst. Ende Oktober trennte sich der Chief Accounting Officer von einem Aktienpaket – ein Schritt, der Fragen aufwirft. Nutzen Insider die aktuelle Schwäche zur Gewinnmitnahme oder sehen sie weiteres Abwärtspotenzial?

Auch die Analystenfront gibt keine Entwarnung. Der Konsens lautet derzeit "Hold" – ein Zeichen mangelnder Überzeugung für eine baldige Trendwende. Die nächsten Quartalszahlen für Q4 und das Geschäftsjahr 2025 werden am 10. Dezember erwartet. Bis dahin dürfte die Nervosität anhalten.

Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die Aktie auf dem aktuellen Niveau Halt findet oder ob der Weg zum 12-Monats-Tief bei 323,03 Dollar fortgesetzt wird. Die Nähe zu dieser kritischen Marke macht die Situation hochbrisant.

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