Adobe Aktie: Rätselhafte Talfahrt
Adobe – der Software-Riese hinter Photoshop, Illustrator und der Creative Cloud – steckt in einem Dilemma, das so manchen Anleger verwirrt: Während die Geschäftszahlen glänzen, stürzt die Aktie unaufhaltsam ab. Über 30 Prozent Verlust in nur einem Jahr, obwohl Umsatz und Gewinn steigen. Wie passt das zusammen?
Starke Zahlen, schwacher Kurs
Die jüngsten Quartalsergebnisse vom September übertrafen die Erwartungen deutlich. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 5,31 Dollar – Analysten hatten nur 5,18 Dollar prognostiziert. Auch beim Umsatz lag Adobe mit 5,99 Milliarden Dollar über den Schätzungen von 5,91 Milliarden. Im Jahresvergleich wuchs das Geschäft um solide 10,7 Prozent.
Besonders beeindruckend: Die Nettogewinnmarge erreichte 30 Prozent, die Eigenkapitalrendite lag bei starken 57,54 Prozent. Der Gewinn je Aktie schoss über die vergangenen zwölf Monate sogar um 35 Prozent nach oben.
Technischer Absturz trotz Fundamentalstärke
Doch die Börse honoriert diese Entwicklung nicht. Im Gegenteil: Die Adobe-Aktie befindet sich im klaren Abwärtstrend. Mit einem aktuellen Kurs von rund 335 Dollar notiert das Papier deutlich unter seinen gleitenden Durchschnitten – sowohl der 50-Tage-Linie bei 349,76 Dollar als auch der 200-Tage-Linie bei 368,72 Dollar. Vom Jahreshoch bei 557,90 Dollar ist die Aktie mittlerweile meilenweit entfernt.
Die technischen Indikatoren senden durchweg bärische Signale. Allein in der vergangenen Woche verlor die Aktie weitere 6,8 Prozent.
Analysten unentschlossen, Großinvestoren verkaufen
Die Analystengemeinde zeigt sich gespalten: Von 29 Experten raten zwölf zum Halten, dreizehn zum Kaufen und drei zum Verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 433,41 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau. Dennoch bleibt die Mehrheitsempfehlung ein vorsichtiges "Halten".
Institutionelle Investoren, die 81,79 Prozent der Anteile halten, haben zuletzt unterschiedlich agiert. Während einige Fonds wie Prosperity Consulting Group ihre Positionen reduzierten, stockten andere wie First Horizon Advisors ihre Bestände auf. Auch Insider zeigten Verkaufsaktivität – zuletzt trennte sich der Chief Accounting Officer Ende Oktober von 149 Aktien.
Die zentrale Frage bleibt: Sieht der Markt Risiken, die in den glänzenden Quartalszahlen noch nicht sichtbar sind? Oder bietet sich hier eine Gelegenheit für antizyklische Investoren?
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