Adobe überrascht die Tech-Welt mit einer Offensive, die es in sich hat. Auf der hauseigenen MAX-Konferenz präsentiert der Creative-Software-Gigant eine Flut von KI-Innovationen, die das gesamte Creative Cloud-Universum auf den Kopf stellen könnten. Während sich andere Unternehmen noch fragen, wie sie künstliche Intelligenz sinnvoll integrieren, macht Adobe Nägel mit Köpfen – und das könnte der Aktie neuen Schwung verleihen.

KI übernimmt die Creative Cloud

Die Ankündigungen haben es in sich: Adobe stattet seine Flaggschiff-Programme wie Photoshop, Lightroom und Premiere mit neuen KI-Assistenten aus. Besonders bemerkenswert ist die Integration von Drittanbieter-KI-Modellen, darunter Googles Gemini 2.5 Flash Image.

Diese Strategie zielt darauf ab, künstliche Intelligenz tief in kreative Arbeitsprozesse zu integrieren – von der Bildgenerierung bis hin zur Videobearbeitung. Für Millionen von Kreativen weltweit könnte das einen enormen Produktivitätsschub bedeuten.

Zahlen sprechen eine klare Sprache

Abseits der KI-Show überzeugt Adobe auch mit handfesten Geschäftszahlen. Das Unternehmen hat die Analystenerwartungen im jüngsten Quartal deutlich übertroffen:

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• Gewinn je Aktie: 5,31 Dollar statt erwarteter 5,18 Dollar
• Umsatz: 5,99 Milliarden Dollar bei Prognosen von 5,91 Milliarden
• Wachstum: Plus 10,7 Prozent zum Vorjahr

Auch institutionelle Investoren zeigen Vertrauen: Vision Financial Markets LLC stockte seine Position um über 12.000 Prozent auf.

Bewertung lockt Schnäppchenjäger

Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 6,5 handelt die Aktie deutlich günstiger als vor einem Jahr. Der PEG-Wert von 0,94 liegt unter der oft als fair bewerteten Schwelle von 1,0 – ein Indiz für eine attraktive Bewertung nach der "Growth at a Reasonable Price"-Methode von Star-Investor Peter Lynch.

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