Die Adidas Aktie steckt in der Krise – und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht. Trotz eines beeindruckenden Gewinnwachstums von 58% im zweiten Quartal straften Anleger den Sportartikelhersteller gnadenlos ab. Der Grund: Eine toxische Mischung aus enttäuschendem Umsatzwachstum, drohenden US-Zöllen und einer verweigerten Prognoseerhöhung.

Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen

Auf den ersten Blick glänzte Adidas mit starken Quartalszahlen. Doch der Teufel steckte im Detail:

  • Währungsdämpfer: Das währungsbereinigte Umsatzplus von 8% schrumpfte in Euro auf magere 2% – weit unter den Erwartungen.
  • US-Zoll-Risiko: Bis zu 200 Millionen Euro zusätzliche Kosten drohen durch neue Importabgaben.
  • Vertane Chance: Trotz guter Zahlen wagte CEO Björn Gulden keine Prognoseerhöhung – ein fatales Signal für die Märkte.

"Die Zahlen waren gut, aber nicht gut genug", kommentierte ein Händler die Reaktion. Die Aktie stürzte daraufhin auf ein neues Jahrestief bei 167,40 Euro – nur hauchdünn über dem aktuellen Kursniveau.

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Charttechnik spricht klare Sprache

Der technische Blick bestätigt die fundamentale Schwäche:

  • Seit Jahresanfang verlor die Aktie fast 29% an Wert.
  • Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 222,24 Euro beträgt alarmierende 24%.
  • Mit einem RSI von 56,4 ist der Titel weder überverkauft noch zeigt er Bodenbildungs-Signale.

Kann Adidas die Wende schaffen? Dazu müsste das Management die Zollrisiken eindämmen und endlich wieder Wachstumsoptimismus verbreiten. Bis dahin bleibt die Aktie ein Fall für mutige Contra-Anleger – oder geduldige Long-Term-Investoren.

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