Adidas Aktie: Risikofaktoren ungeahnt!

Geopolitische Spannungen greifen auf die Finanzmärkte über: Die geplanten Strafzölle der USA belasten nicht nur den DAX, sondern treffen auch Einzeltitel wie Adidas. Doch während der Sportartikelhersteller kurzfristig unter Druck steht, halten Analysten trotzdem an ihrer Kaufempfehlung fest. Ein Widerspruch?
Trump-Zölle schocken Märkte
Die Ankündigung neuer Strafzölle durch die US-Regierung wirkt wie ein Schock für globale Aktienmärkte. Die Wall Street schloss am Freitag im Minus, der DAX verlor ebenfalls – trotz eines positiven Wochenergebnisses. Adidas spürt diesen Druck direkt: Die Aktie gab zuletzt 1,74% nach und schloss bei 208,50 Euro.
- Kurzfristiger Rücksetzer: -1,74% am Freitag
- Wochenperformance: +1,71% gegenüber Vorwoche
- Signifikanter Abstand: -20% unter 52-Wochen-Hoch
Bernstein Research bleibt bullisch
Während viele Anleger nervös reagieren, zeigt sich Bernstein Research unbeeindruckt. Das Analysehaus bestätigte jüngst seine "Buy"-Empfehlung für Adidas – eine klare Gegenposition zur aktuellen Marktstimmung.
"Die fundamentale Stärke des Unternehmens bleibt intakt", scheinen die Experten zu signalieren. Doch können fundamentale Stärken gegen politische Risiken bestehen? Der Sportartikelhersteller ist besonders anfällig für Handelskonflikte, da mögliche Zölle auf Importe die Kostenstruktur direkt belasten würden.
Wöchentliche Resilienz vs. langfristiger Trend
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Interessant ist die Diskrepanz zwischen verschiedenen Zeithorizonten:
- 7-Tage-Bilanz: +1,71%
- Seit Jahresanfang: -11,65%
Die jüngste Erholung zeigt, dass Adidas durchaus Widerstandskraft besitzt. Doch der langfristige Chart spricht eine andere Sprache: Noch immer liegt die Aktie 7,47% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein klassisches Zeichen für anhaltenden Abwärtstrend.
Was kommt als Nächstes?
Alles hängt nun an den anstehenden Handelsverhandlungen zwischen EU und USA. Sollten sich die Spannungen entschärfen, könnte Adidas schnell wieder aufholen. Die Analysten von Bernstein scheinen genau darauf zu setzen.
Doch bis dahin bleibt der Titel ein Spielball geopolitischer Entwicklungen. Für risikobereite Anleger könnte die aktuelle Schwäche eine Einstiegsgelegenheit bieten – für andere ein Warnsignal. Die nächsten Tage werden zeigen, wer Recht behält.
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