RBC Capital Markets schockt den Markt mit einer überraschenden Prognose: Adidas soll sich vom schwächelnden Luxussektor abkoppeln und aus eigener Kraft um satte 11 Prozent wachsen. Während Europa und Japan schwächeln, prognostizieren die Analysten für den deutschen Sportriesen eine beeindruckende Eigendynamik. Kann sich Adidas wirklich gegen den Branchentrend stemmen?

Trotz Kursziel-Korrektur: Analysten bleiben bullish

Die kanadische Bank senkte zwar das Kursziel von 275 auf 270 Euro, hält aber eisern an ihrer "Outperform"-Einstufung fest. Diese scheinbar widersprüchliche Entscheidung hat einen klaren Grund: RBC traut Adidas eine überdurchschnittliche Marktentwicklung zu, obwohl der gesamte Luxussektor derzeit mit Gegenwind kämpft.

Besonders bemerkenswert ist die Einschätzung der Analysten zum Marktumfeld. Während sie für die Branche insgesamt eine verhaltene Dynamik sehen - stabile Nachfrage in Nordamerika und Asien, aber schwächere Trends in Europa und Japan - soll sich Adidas gegen diesen Trend behaupten.

Der Markt glaubt die Geschichte

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Das Adidas-Papier sprang sofort nach oben und positionierte sich unter den gefragtesten DAX-Werten. Diese prompte Marktreaktion zeigt, wie hungrig Investoren auf positive Nachrichten aus dem angeschlagenen Sportartikel-Sektor sind.

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Die Timing der Analyse ist strategisch geschickt gewählt: Nur wenige Wochen vor den Q2-Zahlen am 30. Juli liefert RBC den Investoren eine neue Perspektive. Doch können die Wolfsburger diese hohen Erwartungen auch erfüllen?

Expansion als Wachstumstreiber

Ein konkretes Signal für die Wachstumsambitionen liefert Adidas bereits jetzt: In Wien übernimmt der Konzern eine prominente Retail-Fläche auf der Mariahilfer Straße - ausgerechnet von Konkurrent Nike. Diese symbolträchtige Expansion unterstreicht den Anspruch, Marktanteile zurückzuerobern.

Die wichtigsten Eckdaten der RBC-Analyse:

  • Einstufung: "Outperform" bestätigt
  • Kursziel: Leicht auf 270 Euro gesenkt
  • Wachstumsprognose: Beeindruckende 11 Prozent Umsatzplus erwartet
  • Regionaler Ausblick: Stabile Trends in Nordamerika und Asien als Stütze

Mit einem RSI von knapp 71 zeigt die Aktie bereits deutliche Überkaufssignale. Ob die bullishe Prognose der Kanadier tatsächlich eintritt, werden die Quartalszahlen Ende Juli zeigen müssen.

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