Adidas Aktie: Rekorde ohne Belohnung!
Während Adidas operativ Rekorde bricht, straft die Börse den Sportartikelhersteller gnadenlos ab. Das Paradoxon könnte kaum größer sein: Trotz historischer Quartalszahlen und angehobener Jahresprognose rauscht die Aktie weiter ab. Was steckt hinter dieser irritierenden Diskrepanz zwischen Fundamentaldaten und Kursentwicklung?
Die brutale Börsenlogik
Eigentlich müsste Adidas feiern. Das dritte Quartal 2025 brachte den höchsten Umsatz in der Konzerngeschichte - stolze 6,63 Milliarden Euro. Der operative Gewinn schoss um 23 Prozent auf 736 Millionen Euro nach oben. Selbst negative Währungseffekte und höhere Zölle konnten diese Erfolgsstory nicht stoppen.
Doch die Börse hat ihr eigenes Urteil gefällt: Der Quartalsumsatz verfehlte die Analystenerwartungen von 6,71 Milliarden Euro knapp. Diese minimale Abweichung genügte, um eine Verkaufswelle auszulösen. Der Markt bestraft Perfektion - und Adidas war nicht perfekt genug.
Chart sendet klare Signale
Die technische Lage spricht eine deutliche Sprache. Die Aktie hat die wichtige 20-Tage-Linie nach unten durchbrochen, ein klassisches Verkaufssignal. Noch dramatischer: Der Titel notiert seit Längerem im langfristigen Abwärtstrend und kämpft deutlich unter der 200-Tage-Linie.
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Die Kennzahlen untermauern das düstere Bild:
- Seit Jahresanfang: -19,53%
- Vom 52-Wochen-Hoch entfernt: -27,30%
- RSI bei 33,1 zeigt deutliche Überverkauftheit
Warum straft der Markt Erfolge ab?
Die Antwort liegt in der Börsenpsychologie: Der Markt hatte die positiven Nachrichten bereits eingepreist. Die starke Kursentwicklung in den Vorwochen anticipierte die guten Zahlen. Als dann die Realität die hochfliegenden Erwartungen nur knapp verfehlte, nutzten viele Anleger die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen.
Das Management versucht gegenzusteuern und hat die Jahresprognose angehoben. Erwartet wird nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von rund neun Prozent und ein operativer Gewinn von circa 2,0 Milliarden Euro. Doch die Botschaft verhallt ungehört.
Kann Adidas diesen Teufelskreis durchbrechen? Die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache - doch am Kapitalmarkt zählt momentan nur die Enttäuschung über knapp verfehlte Erwartungen. Ein Lehrstück darüber, wie gnadenlos die Börse agieren kann.
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