Adidas Aktie: Kulturkampf mit Mexiko eskaliert

Adidas steckt in einer handfesten Imagekrise – und diesmal geht es nicht um Sport, sondern um kulturelle Grenzen. Die mexikanische Regierung hat den Sportartikelhersteller offiziell angeklagt: Der Vorwurf? Kulturelle Aneignung eines traditionellen Schuhdesigns. Für den Konzern könnte dieser Konflikt weit über eine PR-Panne hinausgehen.
"Oaxaca Slip-On" entfacht Sturm der Entrüstung
Im Zentrum des Skandals steht das neue Schuhmodell "Oaxaca Slip-On", das verblüffende Ähnlichkeiten mit den indigenen Huaraches-Sandalen aufweist. Die Behörden des Bundesstaates Oaxaca fordern nicht nur den sofortigen Verkaufsstopp, sondern auch eine öffentliche Entschuldigung und finanzielle Kompensation. Präsidentin Claudia Sheinbaum stellt klar: "Dies ist kollektives geistiges Eigentum – kein Freibrief für multinationale Konzerne."
Die Brisanz:
- Der verantwortliche Designer Willy Chavarria räumte bereits ein, dass die Entwicklung ohne Einbindung der Oaxacanischen Gemeinschaft erfolgte
- Gouverneur Salomón Jara Cruz spricht von Respektlosigkeit: "Kultur wird nicht verkauft"
- Adidas signalisiert Gesprächsbereitschaft – doch die Uhr tickt
Politisches Minenfeld für den DAX-Konzern
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Was als Design-Debatte begann, hat sich zu einem handfesten politischen Konflikt entwickelt. Die scharfe Rhetorik aus Mexiko zeigt: Hier geht es um mehr als nur um ein Schuhmodell. Für Adidas wird die Lage zunehmend heikel:
- Der Aktienkurs liegt bereits 20% unter dem 50-Tage-Durchschnitt – die jüngsten Turbulenzen haben ihre Spuren hinterlassen
- Mit nur 3,38% Abstand zum 52-Wochen-Tief könnten weitere negative Schlagzeilen den Titel erneut unter Druck setzen
- Die hohe Volatilität von 40,31% spiegelt die Nervosität der Anleger wider
Make-or-Break-Moment für die Führungsetage
Alle Augen richten sich nun auf das Krisenmanagement von Adidas. Der Konzern muss schnell handeln, um den Imageschaden zu begrenzen. Doch einfache PR-Maßnahmen dürften diesmal nicht reichen.
Kann der Sportartikelgigant durch substanzielle Zugeständnisse die Wogen glätten? Oder droht ein langwieriger Rechtsstreit mit unkalkulierbaren Folgen für Markenimage und Börsenbewertung? Die nächsten Tage werden entscheidend sein – nicht nur für die Huaraches, sondern auch für die Adidas-Aktionäre.
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