Adidas Aktie: China-Schock trifft Sportartikel-Riesen
Der Sportartikelhersteller Adidas steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Während Analysten grundsätzlich zuversichtlich bleiben, verdichten sich die Anzeichen für anhaltende Probleme im lukrativen China-Markt. Droht dem Titel damit die nächste Abwärtsspirale?
Alarmzeichen aus dem Reich der Mitte
Besonders brisant: Die aktuellen Absatzzahlen des chinesischen Großhändlers Pou Sheng zeigen für Juli einen deutlichen Rückgang. Diese Entwicklung trifft Adidas besonders hart, da China als zentraler Wachstumsmarkt gilt. Bernstein Research hält zwar an seinem "Outperform"-Rating mit einem Kursziel von 265 Euro fest, doch die Begründung lässt aufhorchen. Die Analysten stützen ihre positive Einschätzung vor allem auf die langfristige Marktpositionierung – nicht auf kurzfristige Erholungshoffnungen.
Gleichzeitig hat die kanadische RBC Bank ihr Kursziel von 270 auf 260 Euro gesenkt. Als Gründe nennt der Analyst:
- Überarbeitete Schätzungen nach der Halbjahresberichtssaison
- Zunehmende Risiken durch US-Importzölle
- Anhaltende Schwächen im asiatischen Markt
Fundamentale Herausforderungen
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Die Aktie kämpft bereits seit Monaten mit Gegenwind. Seit Jahresanfang verlor sie fast 30 Prozent an Wert und nähert sich gefährlich dem 52-Wochen-Tief von 162,80 Euro. Die jüngsten Entwicklungen könnten den Abwärtstrend weiter befeuern:
- China als Sorgenkind: Die Pou Sheng-Daten bestätigen einen negativen Trend, der sich zu verfestigen scheint
- Analysten werden vorsichtiger: Trotz grundsätzlich positiver Einstufungen zeigen Kurszielsenkungen wachsende Skepsis
- Externe Risiken: Die Entwicklung der US-Handelspolitik bleibt ein unkalkulierbarer Faktor
Entscheidungssituation für Anleger
Mit einem RSI von 72,9 zeigt die Aktie kurzfristig überkaufte Bedingungen – ein paradoxes Signal angesichts der fundamentalen Herausforderungen. Die hohe Volatilität von 38 Prozent spiegelt die Unsicherheit der Märkte wider.
Die entscheidende Frage: Kann Adidas seine starke Marktposition nutzen, um die China-Flaute zu kompensieren? Oder steht dem Titel eine weitere Neubewertung nach unten bevor? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball gegensätzlicher Kräfte.
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