Die Aktie des IT-Beratungsriesen Accenture steckt in einer tiefen Krise – doch das Management zeigt jetzt strategische Aktivität. Mit gezielten Zukäufen und neuen Partnerschaften versucht der Konzern, sich in Schlüsseltechnologien zu positionieren. Doch können diese Maßnahmen den Abwärtstrend noch umkehren?

Wachstum durch Zukäufe

Ein zentraler Schritt ist die Übernahme der US-Beratung Maryville Consulting Group. Mit mehr als 100 neuen Experten will Accenture seine Kompetenzen in Technologiestrategie und digitalen Operationen stärken. Dies ist nur der jüngste Schritt in einer Reihe strategischer Übernahmen – erst kürzlich hatte das Unternehmen Aristal in Malaysia gekauft, um seine Banking-Expertise auszubauen.

Partnerschaft mit NatWest: Rettungsanker?

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Besonders bemerkenswert ist die neue Fünf-Jahres-Partnerschaft mit der britischen NatWest Group. Gemeinsam mit AWS will Accenture eine umfassende Daten- und KI-Transformation für die Bank vorantreiben. Dies kommt zur rechten Zeit – der Finanzdienstleistungsbereich in Großbritannien hatte zuletzt mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen.

Markt bleibt skeptisch

Trotz dieser strategischen Initiativen steht die Aktie kurz vor ihrem 52-Wochen-Tief. Die Investoren scheinen noch nicht überzeugt, dass die Maßnahmen den strukturellen Herausforderungen – wie nachlassender Nachfrage nach Beratungsleistungen – entgegenwirken können. Die entscheidende Frage bleibt: Reichen diese Schritte aus, um den Abwärtstrend zu durchbrechen, oder kommt die Strategie zu spät?

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