1&1 verzeichnet einen Gewinnrückgang von 74% und stagnierende Umsätze. Analysten bleiben trotzdem langfristig optimistisch. Wird der Mai eine Trendwende bringen?

1&1 steckt in der Klemme: Während der TecDAX insgesamt schwächelt, trifft es den Telekommunikationsanbieter besonders hart. Doch was treibt den Abwärtstrend wirklich an – und gibt es Licht am Ende des Tunnels?

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Die jüngsten Quartalszahlen haben wenig Anlass zur Freude gegeben. Mit einem Gewinnrückgang von satten 74% auf nur noch 0,09 Euro je Aktie und stagnierenden Umsätzen von 1,05 Milliarden Euro bleibt der einstige Hoffnungsträger deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Düstere Bilanz: Quartalszahlen unter Druck

  • Gewinn je Aktie (EPS): 0,09 Euro (Vorjahr: 0,35 Euro)
  • Umsatz: 1,05 Mrd. Euro (-1,68% zum Vorjahr)
  • Dividendenprognose: 0,057 Euro je Aktie (2024: 0,050 Euro)

"Die Zahlen spiegeln den harten Wettbewerb im Mobilfunkmarkt wider", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich kämpft 1&1 mit sinkenden Margen, während die Investitionen in die eigene Infrastruktur weiterlaufen.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der aktuellen Schwächephase halten viele Analysten an ihren langfristigen Erwartungen fest. Das durchschnittliche Kursziel von 18,79 Euro liegt immerhin rund 22% über dem aktuellen Niveau von 15,44 Euro. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg:

  • 52-Wochen-Hoch: 17,92 Euro (-13,8% entfernt)
  • RSI von 76,1: deutet auf überkaufte Bedingungen hin
  • Volatilität: 54,95% – für risikobewusste Anleger interessant

Warten auf die nächsten Zahlen

All eyes on May: Am 12. Mai werden die Q1-Zahlen für 2025 erwartet. Können sie den Abwärtstrend stoppen? Die Anleger hoffen auf erste Anzeichen einer Trendwende – doch der Beweis steht noch aus. Bis dahin bleibt die 1&1-Aktie ein Spiel für Geduldige mit starken Nerven.

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