Die 1&1-Aktie steht kurz davor, ihre bisherige Bestmarke zu überflügeln – und das trotz einer insgesamt verhaltenen Marktstimmung. Mit nur noch 1,7 Prozent Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 18,90 Euro könnte der Telekommunikationsanbieter schon bald neue Rekordhöhen erreichen. Doch was treibt den Titel an, der seit Jahresanfang bereits über 57 Prozent zugelegt hat?

Technische Signale deuten auf Stärke hin

Aus charttechnischer Sicht präsentiert sich das Papier robust:

  • Der Kurs notiert aktuell bei 18,66 Euro und damit genau auf dem Niveau des gestrigen Schlusskurses
  • Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 14,03 Euro beträgt satte 33 Prozent – ein klares Zeichen für den intakten Aufwärtstrend
  • Das RSI von 35,5 zeigt, dass die Aktie trotz der jüngsten Rally nicht überhitzt wirkt

"Die Fähigkeit des Titels, sich nahe dem Jahreshoch zu halten, ist bemerkenswert", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich liegt der aktuelle Kurs nur knapp unter der wichtigen psychologischen Marke von 19 Euro.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die durchschnittliche Kurszielschätzung von 18,81 Euro deutet darauf hin, dass Experten dem Papier noch etwas Luft nach oben zutrauen. Ein entscheidender Ausbruch über die 18,90-Euro-Marke könnte weitere Kaufimpulse auslösen und den Aufwärtstrend bestätigen.

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Interessant: Trotz der positiven Entwicklung bleibt das Handelsvolumen mit 445 Stück bisher überschaubar. Dies könnte darauf hindeuten, dass viele Investoren noch abwarten – oder dass institutionelle Anleger bereits positioniert sind.

Kann der Rally noch mehr folgen?

Mit einer Volatilität von 60,75 Prozent bleibt die 1&1-Aktie ein spannendes, aber auch riskantes Investment. Die jüngste Performance ist beeindruckend: Seit dem 52-Wochen-Tief bei 11,10 Euro hat der Titel satte 68 Prozent zugelegt.

Die entscheidende Frage lautet nun: Schafft es der Telekommunikationsanbieter, die kritische Widerstandszone bei 18,90 Euro zu durchbrechen? Gelingt dies, könnte sich die Tür zu weiteren Gewinnen öffnen. Andernfalls droht eine Konsolidierung – zumindest kurzfristig.

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