Die Börse hält den Atem an: Am Montag nach Börsenschluss veröffentlicht Zoom seine Quartalszahlen für das dritte Geschäftsquartal 2026. Die Erwartungen sind hoch - doch Insider verkaufen massiv. Steht der Videokonferenz-Spezialist vor der Bewährungsprobe?

Düstere Signale von der Führungsetage

Während Anleger auf die Zahlen warten, senden Zoom-Manager alarmierende Signale. Finanzchefin Michelle Chang verkaufte 33.956 Aktien im Wert von 2,78 Millionen Dollar. Auch Director Santiago Subotovsky reduzierte seine Position. Insgesamt gingen im letzten Quartar 393.848 Insider-Aktien im Gesamtwert von 32,7 Millionen Dollar über den Tresen.

Doch warum diese Verkaufswelle genau vor den Quartalszahlen? Die Transaktionen werfen Fragen auf, gerade wenn die Erwartungen so hoch sind. Analysten prognostizieren einen Gewinn pro Aktie von 1,43 Dollar bei einem Umsatz von 1,2131 Milliarden Dollar.

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Institutionelle Investoren setzen auf die KI-Wende

Während Insider verkaufen, zeigt sich eine große institutionelle Hand ganz anders. Handelsbanken Fonder AB erhöhte seine Zoom-Position im zweiten Quartal um spektakuläre 183,5%. Der Fonds kaufte 465.429 zusätzliche Aktien - ein klares Votum für die langfristige Perspektive.

Treibt die KI-Strategie diesen Optimismus? Zoom setzt alles auf künstliche Intelligenz und baute eine Partnerschaft mit NVIDIA auf. Das Ziel: Aus Zoom Workplace eine "KI-first Plattform" machen. Gleichzeitig übersprang Zoom Phone die Marke von 10 Millionen Sitzen weltweit.

  • Quartalszahlen: Montag, 24. November 2025 nach Börsenschluss
  • Erwarteter Gewinn: 1,43 Dollar pro Aktie
  • Prognostizierter Umsatz: 1,2131 Milliarden Dollar
  • Insider-Verkäufe: 32,7 Millionen Dollar im letzten Quartal
  • Institutioneller Zukauf: Handelsbanken +183,5%

Kampf um Marktanteile in stürmischen Gewässern

Doch der Wettbewerb schläft nicht. Microsoft Teams, RingCentral und Cisco Webex drängen mit gebündelten Collaboration-Tools aggressiv auf den Markt. Die Partnerschaft mit Oracle für eine 15.000-Sitze-Contact-Center-Lösung zeigt Zooms Gegenstrategie.

Analysten bleiben vorsichtig und empfehlen meist "Hold" mit Kurszielen um 92 Dollar. Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 25,48 Milliarden Dollar steht viel auf dem Spiel. Wird Zoom mit den Quartalszahlen überraschen - oder bestätigen die Insider-Verkäufe die schlimmsten Befürchtungen?

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