Zinzino kennt offenbar nur eine Richtung: Wachstum durch Übernahmen – koste es, was es wolle. Der schwedische Gesundheitskonzern hat gerade die nächste Akquisition verkündet: Das mexikanische Direktvertriebsunternehmen Sanki wird einverleibt. Doch während die Umsatzzahlen explodieren, stürzt die Aktie ab. Kauft sich Zinzino hier gerade blind – oder baut das Management tatsächlich ein globales Imperium auf?

Sanki: Der nächste Baustein im Übernahme-Marathon

Am 8. November 2025 machte Zinzino den Deal mit Sanki publik. Die Übernahme umfasst nicht nur die Vertriebsdatenbank, Kundenregister und Lagerbestände des mexikanischen Unternehmens, sondern auch 100 Prozent der Anteile an dessen Tochtergesellschaften in Kolumbien und Peru. Sanki erwirtschaftet jährlich rund 12 Millionen US-Dollar Umsatz – ein weiterer Schritt zur Marktdominanz in Nord- und Südamerika.

Der Kaufpreis ist in zwei Tranchen aufgeteilt: 8 Millionen US-Dollar sind fix und werden zum Closing am 1. Januar 2026 fällig – eine Million in bar, sieben Millionen in neu ausgegebenen Zinzino-Aktien. Zusätzlich könnten weitere 12 Millionen US-Dollar als erfolgsabhängige Zahlung folgen, ebenfalls ausschließlich in Aktien. Das bedeutet: massive Verwässerung für bestehende Aktionäre – und ein enormes Vertrauen der Verkäufer in Zinzinos Zukunft.

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Sanki ist nur die jüngste in einer ganzen Reihe von Übernahmen im Jahr 2025. Zurvita, Valentus, Ecosystem, Truvy, Bode Pro – die Liste ist lang. Das Ziel: etablierte Vertriebsnetze schlucken, auf die eigene Technologieplattform heben und mit personalisierten Ernährungskonzepten profitabler machen. Im Oktober 2025 meldete Zinzino ein Umsatzplus von 65 Prozent im Jahresvergleich. Das klingt beeindruckend – doch der Aktienkurs erzählt eine andere Geschichte.

Die Krise legt sich auch über das Vertrauen der Anleger

Trotz der operativen Erfolge und der beeindruckenden Umsatzzahlen hat die Zinzino-Aktie in den vergangenen Monaten massiv an Wert verloren. Anleger scheinen skeptisch: Wo bleibt der Gewinn? Die aggressive Expansionsstrategie kostet Geld, und die Integration der zahlreichen Akquisitionen ist komplex und risikoreich. Die zentrale Frage lautet: Kann Zinzino die steigenden Umsätze tatsächlich in nachhaltige Profitabilität übersetzen – oder kauft das Unternehmen nur teures Wachstum auf Pump?

Der 19. November wird zur Entscheidungsschlacht

Am 19. November 2025 legt Zinzino den Zwischenbericht für das dritte Quartal vor – und dieser Report wird zur Nagelprobe. Investoren werden ganz genau hinschauen: Wie hoch sind die Integrationskosten? Wie entwickeln sich die Margen? Wächst das Geschäft auch organisch, oder ist der Umsatzsprung rein akquisitionsgetrieben?

Die Börse wartet auf Beweise, dass Zinzinos Strategie nicht nur kurzfristige Schlagzeilen produziert, sondern langfristig Shareholder Value schafft. CEO Dag Bergheim Pettersen betont zwar gebetsmühlenartig, dass "personalisierte Beratung und maßgeschneiderte Lösungen die Zukunft sind" – doch nun muss er liefern. Entweder der Q3-Bericht überzeugt mit soliden Profitabilitätskennzahlen, oder die Aktie könnte weiter unter Druck geraten.

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