Zinzino hat Geschichte geschrieben: Erstmals in der Unternehmenshistorie übersprang der Jahresumsatz die Marke von 3 Milliarden SEK. Dieser Erfolg bestätigt die aggressive Übernahmestrategie des schwedischen Direktvertriebsunternehmens, die das Wachstum im Jahr 2025 maßgeblich getrieben hat. Während die operative Entwicklung neue Höhen erreicht, gönnt sich der Aktienkurs zum Wochenstart jedoch eine Verschnaufpause.

Wachstum durch Akquisitionen

Der Durchbruch bei der Umsatzmarke ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer konsequenten "Roll-up"-Strategie. Zinzino kauft kleinere Wettbewerber auf und migriert deren Vertriebsnetzwerke auf die eigene Technologie- und Produktplattform. Besonders deutlich zeigt sich der Erfolg dieser Methode in Nordamerika: Nach der Integration von Zurvita stiegen die Umsätze dort im November um 125 Prozent auf 58,1 Millionen SEK.

Insgesamt verzeichnete der Konzern einen rekordverdächtigen November mit einem Umsatzsprung von 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Marktbeobachter werten dies als Bestätigung, dass das Geschäftsmodell der "testbasierten Ernährung" auch bei rapider Skalierung funktioniert.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Zinzino ABries B?

Nächster Halt: Lateinamerika

Anleger blicken nun auf den 1. Januar 2026. Zu diesem Datum soll die Übernahme des mexikanischen Unternehmens Sanki abgeschlossen werden. Der Deal umfasst einen Festpreis von 8 Millionen USD – größtenteils in Aktien gezahlt – und öffnet Zinzino die Türen zu den Märkten in Mexiko, Kolumbien und Peru.

Sanki bringt einen Jahresumsatz von rund 12 Millionen USD mit in die Ehe. Strategisch zielt Zinzino darauf ab, die etablierten Vertriebsstrukturen in Lateinamerika zu nutzen, um die eigenen Produkte per Cross-Selling zu vermarkten, ähnlich wie es bereits bei der Zurvita-Übernahme in den USA gelungen ist.

Profitabilität und Kursentwicklung

Trotz der aggressiven Expansion konnte Zinzino die Margen stabil halten. Die EBITDA-Marge lag im dritten Quartal bei soliden 14,0 Prozent, was auf funktionierende Synergieeffekte hindeutet. An der Börse reagierte die Aktie am Montag dennoch verhalten und notiert aktuell bei 14,18 Euro. Damit bewegt sich das Papier zwar weiterhin fast 90 Prozent über dem Niveau des Jahresanfangs, hat aber seit dem 52-Wochen-Hoch im Juli deutlich korrigiert.

Der Fokus verlagert sich nun auf die Integration von Sanki im ersten Quartal 2026. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung dürfte der Jahresendbericht Ende Februar sein, der zeigen muss, ob Zinzino das zweistellige Wachstum profitabel fortsetzen kann.

Zinzino ABries B-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Zinzino ABries B-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Zinzino ABries B-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Zinzino ABries B-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Zinzino ABries B: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...