Ypsomed verkauft Diabetes-Care-Bereich für 420 Mio. Franken und fokussiert sich auf Injektionssysteme. Analysten sehen hohes Potenzial trotz aktueller Bewertungsbedenken.

Strategischer Schachzug mit Kursauswirkungen

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Die Ypsomed-Aktie zeigt heute heftige Schwankungen, nachdem der Schweizer Medizintechnikspezialist seine Diabetes-Care-Sparte für bis zu 420 Millionen Franken an die TecMed AG abgestoßen hat. Der Deal ermöglicht dem Unternehmen eine klare Fokussierung auf das Kerngeschäft mit Injektionssystemen – doch wie bewerten die Märkte diesen Schritt?

Analysten sehen 40% Aufwärtspotenzial

Sechs von sieben Analysten halten den Titel weiterhin für ein Kaufargument. Das durchschnittliche Kursziel von 444,33 CHF impliziert ein beeindruckendes Upside von 40%. Die Spitzenprognose liegt sogar bei 495,00 CHF. Doch Vorsicht: Die Bewertungsmetriken sprechen eine andere Sprache:

  • KGV 2025: 42,09
  • KCV: 26,50
  • KUV: 7,89

"Bei diesen Multiples ist kaum Luft nach oben", kommentiert ein Marktbeobachter die ambivalente Stimmung.

Produktion im Umbruch

Mit dem Verkauf der Pen-Nadel-Herstellung an MTD und dem Ausstieg aus der Sanofi-Auftragsfertigung schafft Ypsomed Kapazitäten für das boomende Autoinjektor-Geschäft. In Solothurn entstehen aktuell:

  • Zwei neue Produktionshallen
  • Moderner Werkzeugbaubetrieb
  • Öffentlich zugängliches Konferenzzentrum

Kurs unter Druck – Erholung in Sicht?

Heute pendelte die Aktie zwischen Verlusten und stabiler Tendenz, zuletzt kaum verändert bei 317,00 CHF. Damit notiert der Titel deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 439,00 CHF vom September 2024. Die entscheidende Frage: Kann der Titel bis zum Quartalsbericht am 21. Mai an Boden gewinnen?

Die Erwartungen sind hoch – Analysten prognostizieren für 2025 einen Gewinn von 7,09 CHF je Aktie. Ob Ypsomed diese Marke erreicht, wird die kommenden Wochen entscheiden.

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