Der Medizintechnikspezialist Ypsomed verzeichnete am Mittwoch einen Schlusskurs von 348,50 CHF, womit die Aktie etwa 20 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 437,00 CHF vom September 2024 notiert. Am 26. März 2025 erfolgte in Schwerin die Grundsteinlegung für die Erweiterung des bestehenden Produktionsstandorts. Das als "Schwerin 2" bezeichnete Projekt wird in zwei Phasen realisiert und umfasst Investitionen von über einer halben Milliarde Schweizer Franken.

In der ersten Phase entstehen auf 37.000 Quadratmetern neue Produktionshallen, ein vollautomatisches Hochregallager, ein Verwaltungsgebäude sowie zentrale technische Einrichtungen. Der zweite Bauabschnitt sieht eine Erweiterung um weitere 17.000 Quadratmeter Produktionsfläche vor. COO Frank Mengis betonte, dass diese Expansion ein zentraler Bestandteil der globalen Wachstumsstrategie sei, um der steigenden Nachfrage nach Selbstbehandlungslösungen gerecht zu werden.

Arbeitsplätze und Nachhaltigkeit

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Die Erweiterung in Schwerin schafft in der ersten Phase etwa 650 neue Arbeitsplätze, darunter 20 Ausbildungsplätze. In der zweiten Bauphase sollen weitere 300 Stellen sowie 15 Ausbildungsplätze hinzukommen, wodurch Ypsomed einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern leistet.

Beim Bau der neuen Anlage setzt das Unternehmen auf den internationalen LEED-Gold-Standard für umweltfreundliche Gebäude. Die Dächer der Produktionsgebäude werden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Zudem hat Ypsomed bei den Behörden die Genehmigung für eine Windkraftanlage zur Eigenstromversorgung beantragt.

Finanzielle Perspektiven

Für das Geschäftsjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn pro Aktie von 7,34 CHF und einen Umsatzanstieg von 26,17 Prozent auf 692 Millionen CHF. Die EBITDA-Marge wird voraussichtlich bei 31,89 Prozent liegen. Diese Prognosen unterstreichen die Erwartungen an die positive Geschäftsentwicklung des Unternehmens.

Mit einem RSI von 70,1 bewegt sich die Aktie im überkauften Bereich, was auf eine kurzfristig erhöhte Volatilität hindeuten könnte. Gegenüber dem 200-Tage-Durchschnitt von 383,81 CHF notiert das Papier derzeit mit einem Abschlag von 9,2 Prozent. Seit Jahresanfang hat die Aktie jedoch ein Plus von 3,11 Prozent erzielt, während sie im Jahresvergleich einen Rückgang von 2,95 Prozent verzeichnet.

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