XRP: Widerstand zu stark
Der Krypto-Markt ist derzeit kein freundliches Pflaster für XRP-Halter. Während die ETF-Zuflüsse weiterhin stabil bleiben und bereits die 950-Millionen-Dollar-Marke ansteuern, bricht der Kurs am 11. Dezember 2025 erneut ein. Die psychologische Marke von 2,00 US-Dollar ist erreicht – und die Frage lautet: Hält das Level oder folgt der nächste Rutsch?
Verkaufsdruck auf allen Zeitebenen
XRP verlor allein am gestrigen Mittwoch rund 4,3 Prozent und rutschte von 2,09 US-Dollar auf die kritische 2,00-Dollar-Schwelle. Die Bilanz über alle Zeitfenster fällt rot aus: Innerhalb von 24 Stunden minus 3,1 Prozent, über sieben Tage minus 7,1 Prozent, im Monatsverlauf sogar knapp 19 Prozent Verlust. Damit liegt der Token auch im Jahresvergleich etwa 12,5 Prozent im Minus.
Besonders auffällig: Das Handelsvolumen schnellte genau beim Test der 2,09-Dollar-Widerstandszone auf 172,8 Millionen hoch – ein Plus von 205 Prozent gegenüber dem Tagesdurchschnitt. Solche koordinierten Verkaufswellen deuten auf institutionelle Gewinnmitnahmen hin, nicht auf Panik bei Kleinanlegern. Das Sessionvolumen lag insgesamt 54 Prozent über dem Sieben-Tage-Mittel, ein klassisches Muster für Verteilung oberhalb wichtiger Widerstände.
ETF-Zuflüsse halten an – trotz Kursverlusten
Während der Spot-Preis unter Druck steht, zeigen XRP-ETFs weiterhin Stärke. Über 170 Millionen US-Dollar flossen allein in der vergangenen Woche in die Produkte, ohne dass es zu nennenswerten Abflüssen kam. Die Gesamtzuflüsse nähern sich mittlerweile der 950-Millionen-Schwelle. Marktführer Canary Capital verwaltet rund 371 Millionen US-Dollar, gefolgt von Grayscales GXRP mit 213 Millionen. Insgesamt überschreiten XRP-ETFs die Milliarden-Dollar-Grenze bei den Nettovermögen – ein Zeichen für anhaltendes institutionelles Interesse trotz schwacher Kursentwicklung.
Diese Divergenz zwischen stabilen Zuflüssen und sinkendem Preis ist bemerkenswert. Sie schafft eine asymmetrische Ausgangslage: Sollte sich das Momentum drehen, könnte die bereits vorhandene Nachfrage den Kurs schneller nach oben treiben, als es bei reinem Retail-Interesse der Fall wäre.
Netzwerkaktivität gibt Rätsel auf
Ein beunruhigendes Signal kommt aus den On-Chain-Daten. Die täglichen Transaktionsgebühren auf dem XRP Ledger sind um 89 Prozent eingebrochen – auf nur noch 650 XRP im 90-Tage-Durchschnitt. Das ist der niedrigste Stand seit Dezember 2020. Da Gebühren ein direkter Indikator für die Netzwerknutzung sind, wirft dieser Rückgang Fragen zur tatsächlichen Nachfrage nach XRPL-Transaktionen auf.
Positiv hingegen: Die Bestände an den Börsen sind in den vergangenen 60 Tagen deutlich gesunken, von 3,95 Milliarden auf 2,6 Milliarden Token. Weniger Angebot auf Handelsplätzen bedeutet typischerweise, dass Anleger ihre Coins in Self-Custody halten – ein Zeichen für langfristige Halteabsichten.
Entscheidung steht bevor
XRP bewegt sich seit Monaten in einer sich verengende Dreiecksformation. Die 2,00-Dollar-Marke fungiert aktuell als primäre Unterstützung, darunter wäre 1,95 US-Dollar die nächste relevante Zone. Nach oben bleibt die 2,09- bis 2,10-Dollar-Region der dominante Widerstand, an dem bereits mehrere Ausbruchsversuche gescheitert sind. Sollte diese Hürde mit Volumen über 100 Millionen durchbrochen werden, läge das nächste Ziel zwischen 2,22 und 2,28 US-Dollar.
Die kommenden Handelstage dürften zeigen, ob die Käufer die 2,00-Dollar-Linie verteidigen können oder ob ein Bruch nach unten den Weg Richtung 1,95 US-Dollar öffnet. Die technische Kompression deutet darauf hin, dass eine größere Bewegung bevorsteht – die Richtung ist noch offen.
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