XRP befindet sich Anfang Dezember 2025 in einer paradoxen Situation. Während die neu aufgelegten Spot-ETFs Rekordzuflüsse verzeichnen und Finanzriesen wie Vanguard den Handel freigeben, zeigt der Chart deutliche Risse. Der Kurs ist unter eine psychologisch wichtige Marke gerutscht, begleitet von steigenden Wetten auf fallende Kurse. Die Diskrepanz zwischen langfristigem institutionellem Kaufinteresse und akutem technischem Verkaufsdruck spitzt sich zu.

Charttechnik schlägt Alarm

Am 5. Dezember unterschritt die Kryptowährung die kritische Unterstützung bei 2,07 US-Dollar. Was zunächst wie eine Stabilisierung aussah, entpuppte sich als Bärenfalle: Verkäufer nutzten Erholungsversuche konsequent zum Ausstieg, was zu einer Serie tieferer Hochs führte.

Besonders besorgniserregend ist die Volumenentwicklung. Als der Kurs unter Druck geriet, stieg das Handelsvolumen zeitweise um fast 70 Prozent über den Durchschnitt an. Dies signalisiert, dass der Rutsch unter die Unterstützungslinie von 2,07 US-Dollar nicht zufällig geschah, sondern von massivem Abgabedruck begleitet wurde. Momentum-Indikatoren wie der RSI und der MACD bestätigen diesen negativen Trend und deuten darauf hin, dass die Bären derzeit die Kontrolle haben.

Warnsignale aus dem Netzwerk

Auch abseits des Charts braut sich etwas zusammen. Daten von CryptoQuant zeigen, dass die sogenannte "Ledger Velocity" – ein Maß für die Umschlagshäufigkeit der Token – auf den höchsten Stand des Jahres 2025 gesprungen ist. Analysten werten dies oft als Vorboten hoher Volatilität, da Coins aus der langfristigen Lagerung in den aktiven Handel fließen.

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Zusätzlicher Gegenwind kommt aus Südkorea: Auf der Börse Upbit lagern mittlerweile über 6 Milliarden XRP-Token, ein Jahreshoch. Historisch gesehen nutzen koreanische Anleger solche Bestände oft für Gewinnmitnahmen oder Verkäufe. Gleichzeitig dominieren am Derivatemarkt die Leerverkäufer, was sich in negativen Finanzierungsraten niederschlägt. Laut Marktbeobachtern erhöht diese Konstellation die Wahrscheinlichkeit, dass der Preis die Zone um 2,00 US-Dollar erneut testen muss.

Institutionelles Geld als Hoffnungsträger

Dem düsteren Chartbild steht eine bemerkenswerte Nachfrage aus der traditionellen Finanzwelt gegenüber. Seit dem Start im November haben Spot XRP ETFs fast 850 Millionen US-Dollar eingesammelt – einer der stärksten Starts für Altcoin-ETFs überhaupt.

Ein weiterer Meilenstein ist die Entscheidung des Vermögensverwalters Vanguard, den Handel mit diesen Produkten ab Dezember 2025 freizugeben. Ripple-CEO Brad Garlinghouse sieht in diesen Entwicklungen und der regulatorischen Öffnung in den USA einen strukturellen Wandel, der langfristig stützend wirken sollte. Dennoch warnen Experten, dass diese fundamentalen Faktoren den aktuellen technischen Abwärtstrend kurzfristig möglicherweise nicht aufhalten können.

Fazit

Die Richtung für den restlichen Dezember entscheidet sich nun an der Marke von 2,05 US-Dollar. Kann diese Unterstützung verteidigt werden, besteht die Chance auf eine Rückeroberung der 2,11-Dollar-Zone bei steigendem Volumen. Fällt der Kurs jedoch nachhaltig unter dieses Level, droht ein Test des Bereichs um 1,90 US-Dollar, da die technischen Verkaufssignale und die hohen Börsenbestände derzeit schwerer wiegen als die langfristigen ETF-Zuflüsse.

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