XRP: Trübere Aussichten!
XRP erlebt heute einen paradoxen Handelstag, der Anleger vor ein Rätsel stellt. Während der Start neuer Futures-Produkte und anhaltende ETF-Zuflüsse eigentlich für institutionellen Rückenwind sorgen sollten, drückt eine massive Verkaufswelle den Kurs auf ein neues Jahrestief. Großanleger stoßen Bestände in Milliardenhöhe ab und sorgen für Verunsicherung am Markt, während wichtige Unterstützungsmarken fallen.
Großanleger flüchten aus dem Markt
Verantwortlich für den aktuellen Druck sind vor allem sogenannte "Whales" – Investoren mit riesigen Beständen. On-Chain-Daten zeigen eine deutliche Divergenz: Während Kleinanleger und ETFs kaufen, ziehen diese Großinvestoren massiv Kapital ab. Allein in den letzten vier Wochen wurden rund 1,18 Milliarden XRP aus den Wallets großer Halter bewegt.
Besondere Aufmerksamkeit erregt ein spezifischer Akteur: Berichten zufolge reaktivierte sich eine Wallet, die sieben Jahre lang inaktiv war, um XRP im Wert von knapp 721 Millionen US-Dollar zu veräußern. Dieser massive Abverkauf trug maßgeblich zum Anstieg des Handelsvolumens bei und löste eine Kettenreaktion aus, bei der auch gehebelte Long-Positionen in Millionenhöhe liquidiert wurden.
Institutionelle Investoren greifen zu
Fundamental steht das Krypto-Asset dagegen so stark da wie selten zuvor. Pünktlich zum heutigen Dienstag startete die CME Group den Handel mit XRP-Futures. Dieser Schritt gilt als bedeutend für die Etablierung im professionellen Finanzsektor, da er institutionellen Akteuren Absicherungsmöglichkeiten in einem regulierten Umfeld bietet.
Gleichzeitig reißen die Zuflüsse in die US-Spot-ETFs nicht ab. Seit dem Start im November verzeichneten diese Produkte 30 Tage in Folge Nettozuflüsse, die sich mittlerweile auf über 1,18 Milliarden US-Dollar summieren. Das Bild ist also zweigeteilt: Während "alte" Wale Gewinne mitnehmen, nutzt neues institutionelles Kapital die tieferen Kurse offenbar zur Akkumulation.
Chartbild trübt sich ein
Die Verkaufswelle der Großanleger hinterließ deutliche Spuren im Chartbild. Der Kurs rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 2,00 US-Dollar und markierte mit 1,93 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Tief. Technische Analysten blicken nun besorgt auf die Unterstützungszone. Ein nachhaltiger Bruch dieser Region könnte laut Expertenmeinungen den Weg für eine tiefere Korrektur ebnen, auch wenn einige Marktbeobachter das aktuelle Niveau als möglichen Abschluss einer Korrekturphase interpretieren ("Wave 4").
Operative Fortschritte im Hintergrund
Abseits der Kurskapriolen treibt Ripple die operative Entwicklung voran. Der Stablecoin RLUSD befindet sich aktuell in der Testphase auf großen Netzwerken, und mit der AMINA Bank nutzt das erste europäische Institut Ripple Payments für die Transaktionsabwicklung. Auch regulatorisch gab es Fortschritte durch die bedingte Genehmigung einer Bankcharta in den USA, was die langfristige Perspektive des Projekts stützt.
Das aktuelle Marktgeschehen gleicht einem Tauziehen zwischen langfristiger institutioneller Akkumulation und dem massiven Liquiditätsabfluss durch frühe Großinvestoren. Ob die Unterstützung bei 1,93 US-Dollar hält, dürfte kurzfristig die Richtung vorgeben. Für eine Stabilisierung ist entscheidend, dass der Verkaufsdruck der Wale nachlässt, bevor das technische Bild weiteren Schaden nimmt.
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