XRP: Super-Meldung!

XRP hat am Wochenende für eine kleine Überraschung gesorgt. Die Kryptowährung zeigt sich zwar schwach, hält aber die Marke von 2 Dollar weiterhin. Aktuell werden rund 2,01 Dollar gutgeschrieben. Dies ist die Reaktion des Marktes auf eine Nachricht, die vielleicht erst in der neuen Woche mehr Aufmerksamkeit und Interesse auslöst: Ripple hat eine vorläufige Banklizenz erhalten. Damit sind spezielle Kryptogeschäfte möglich, vor allem sicher auch mit dem Fokus auf XRP. Dies kann die Stimmung tendenziell, vielleicht aber nicht unmittelbar drehen. Immerhin: Bei näherer Betrachtung sehen Anleger eine technische Bodenbildung, während institutionelles Kapital die Lage still, aber deutlich unterstützte.

XRP: Die neuen Rahmenbedingungen können helfen

Von großer Bedeutung sind die neuen XRP-ETFs, die in den vergangenen Wochen eingeführt wurden und inzwischen mehrere Hundert Millionen Dollar angezogen haben. Fast 1 Mrd. Dollar soll inzwischen versammelt sein. Damit ziehen die ETF die Token vom Markt und verringern das Angebot. Nach üblichen wirtschaftlichen Betrachtungsweise steigt die Chance auf bessere Marktverhältnisse. Zudem aber dürfte die Existenz der ETFs zusammen mit der Bank von Ripple in Zukunft eine stabilere Gegenwehr gegen die teils schlechte Stimmung rund um den Bitcoin ermöglichen.

Doch die institutionelle Medaille hat eine zweite Seite: Rund 19 % der gesamten XRP-Menge befinden sich weiterhin in nur zehn Wallets. Diese extreme Konzentration sorgt dafür, dass sich freie Marktkräfte nur eingeschränkt entfalten können. Schon kleine Bewegungen einzelner Großadressen können starke Kurseffekte hervorrufen. Gleichzeitig verhindern diese Strukturen, dass ETF-Zuflüsse eine unmittelbare, ungebremste Preiswirkung entfalten.

Oder anders gesagt: Kurzfristig wirken mehrere Einflüsse auf XRP. Die guten Faktoren und neuen Rahmenbedingungen sind aktuell nur im Hintergrund sichtbar.