XRP: ETF-Schock!
Der erste XRP-ETF an der Nasdaq ist gestartet – und eigentlich sollte das eine Kursrakete zünden. Stattdessen erlebt die Kryptowährung einen herben Rückschlag. Trotz rekordverdächtigem Handelsvolumen und regulatorischer Meilensteine stürzt der Kurs ab. Was läuft hier schief?
Klassischer "Sell the News"-Moment
Die Ernüchterung am Markt ist spürbar: XRP notiert bei rund 2,25 bis 2,31 US-Dollar – ein Minus von knapp 8 Prozent innerhalb von 24 Stunden. Dabei hätte der Start des Canary Capital Spot XRP ETF (Ticker: XRPC) eigentlich für Euphorie sorgen sollen. Mit einem Handelsvolumen von 58 Millionen Dollar am ersten Tag war es der stärkste ETF-Launch des Jahres 2025. Doch genau hier zeigt sich das Phänomen, das Krypto-Investoren bestens kennen: "Sell the News". Die lang erwartete positive Nachricht wird zum Anlass genommen, Gewinne mitzunehmen – und die Verkaufswelle rollt.
Technisch hat XRP bereits eine wichtige Unterstützung bei 2,35 Dollar durchbrochen. Die nächsten Haltelinien liegen bei 2,21 Dollar oder darunter. Der Relative Strength Index (RSI) signalisiert klar: Die Bären haben das Ruder übernommen. Binnen 24 Stunden wurden XRP-Positionen im Wert von 28 Millionen Dollar liquidiert – fast ausschließlich Long-Positionen. Viele Trader, die auf steigende Kurse gewettet hatten, wurden brutal ausgestoppt.
Regulatorischer Rückenwind – aber später
Langfristig bleibt die Nachrichtenlage durchaus vielversprechend. Neben dem ETF-Start hat die Chicago Mercantile Exchange (CME) die Zulassung für XRP-Futures beantragt – mit erwarteter Genehmigung am 25. November 2025. Solche Instrumente könnten XRP endgültig in den etablierten Finanzmarkt integrieren. Es kursieren zudem Gerüchte, dass auch der Vermögensverwalter Franklin Templeton einen eigenen XRP-ETF prüft.
Doch diese positiven Entwicklungen verpuffen momentan im breiteren Krypto-Marktabschwung. Die Stimmung ist vorsichtig, die Risikobereitschaft gering.
Wale verkaufen – oder doch nicht?
Die On-Chain-Daten zeichnen ein widersprüchliches Bild. Ein "Wal" hat kürzlich 94 Millionen XRP im Wert von über 211 Millionen Dollar auf die Börse Binance transferiert – ein klassisches Verkaufssignal. Zudem sind so viele XRP-Bestände wie seit einem Jahr nicht mehr im Verlust, was zusätzlichen Verkaufsdruck auslösen könnte.
Gleichzeitig wurden aber auch 149 Millionen XRP (circa 336 Millionen Dollar) von Börsen abgezogen – ein Zeichen dafür, dass Großinvestoren möglicherweise langfristig akkumulieren. Die Retail-Nachfrage bleibt allerdings schwach: Das Futures Open Interest stagniert auf niedrigem Niveau.
Die nächsten Tage werden zeigen, ob XRP die aktuellen Unterstützungen halten kann – oder ob der ETF-Euphorie ein längerer Absturz folgt.
XRP: Kaufen oder verkaufen?! Neue XRP-Analyse vom 14. November liefert die Antwort:
Die neusten XRP-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für XRP-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
XRP: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








