Der XRP-Kurs wirkt auf den ersten Blick angeschlagen und notiert deutlich unter seinem Jahreshoch. Doch der Schein einer Korrektur trügt. Während der Preis stagniert, spielen sich im Hintergrund massive Verschiebungen ab: ETFs und Großinvestoren kaufen den Markt in einem Rekordtempo leer, während die Bestände an den Börsen einbrechen. Diese extreme Diskrepanz zwischen schwachem Chartbild und starken Fundamentaldaten deutet auf eine bevorstehende Richtungsentscheidung hin.

Gefährliche Ruhe im Chart

Rein technisch befindet sich XRP in einer schwierigen Phase. Der Kurs notiert aktuell bei 2,05 US-Dollar und testet damit eine kritische Unterstützungszone zwischen 2,00 und 2,02 US-Dollar. Ein Bruch dieser Marke könnte weitere Abverkäufe auslösen, zumal die Volatilität mit annualisiert über 53 Prozent hoch bleibt.

Gleichzeitig zeigen Derivate-Daten ein riskantes Bild: Die Finanzierungssätze sind zuletzt sprunghaft angestiegen, was auf viele gehebelte Wetten auf steigende Kurse hindeutet. Sollte die Unterstützung bei 2,00 US-Dollar fallen, droht ein sogenannter "Long Squeeze", bei dem diese Positionen zwangsliquidiert werden. Mit einem RSI von 28,8 ist der Markt allerdings bereits technisch überverkauft, was den Spielraum nach unten begrenzen könnte.

ETFs saugen den Markt leer

Der wichtigste Grund, warum viele Analysten trotz der Chart-Schwäche optimistisch bleiben, ist die institutionelle Nachfrage. Seit der Einführung der Spot-ETFs Mitte November haben diese Produkte Kapital in einem Tempo angezogen, das selbst die frühen Phasen von Bitcoin- und Ethereum-ETFs übertrifft.

  • Fast eine Milliarde: Die Nettozuflüsse nähern sich der Marke von einer Milliarde US-Dollar (aktuell ca. 944 Millionen).
  • Kaufserie: Seit 15 Tagen verzeichnen die Fonds ununterbrochen Zuflüsse, ungeachtet der seitwärts laufenden Kurse.
  • Mengen-Effekt: Allein diese Vehikel haben bereits über 500 Millionen XRP-Token vom freien Markt absorbiert.

Reserven auf Talfahrt

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei XRP?

Die aggressive Akkumulation führt zu einer drastischen Verknappung des verfügbaren Angebots. Daten von Glassnode belegen, dass die XRP-Bestände auf zentralen Handelsplätzen in den letzten zwei Monaten um 45 Prozent eingebrochen sind. Über eine Milliarde Token wurden allein in den letzten drei Wochen von den Börsen abgezogen – meist ein Indikator dafür, dass Investoren ihre Bestände langfristig sichern wollen ("Cold Storage").

Parallel dazu findet eine massive Umverteilung statt. Während Kleinanleger verkaufen, greifen Großinvestoren zu. Wallets, die zwischen 10 und 100 Millionen XRP halten, haben in nur vier Tagen Bestände im Wert von über 700 Millionen US-Dollar aufgekauft.

Marktumfeld und Ausblick

Zusätzlichen Rückenwind liefert die regulatorische Ebene. Die US-Behörde OCC kritisierte heute das "politisch motivierte" Kündigen von Bankverbindungen für Krypto-Firmen, was den Sektor stärkt. Zudem startete mit Bitnomial die erste CFTC-regulierte Börse den Handel mit XRP.

Die Marktstruktur ist damit klar definiert: Kurzfristige technische Risiken an der 2-Dollar-Marke treffen auf einen fundamentalen Angebotsschock. Sobald die aktuelle Konsolidierung endet und die Zinsentscheidung der US-Notenbank verdaut ist, dürfte das Ungleichgewicht zwischen den leeren Börsenlagern und der anhaltenden ETF-Nachfrage den nächsten größeren Trend diktieren.

XRP: Kaufen oder verkaufen?! Neue XRP-Analyse vom 11. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten XRP-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für XRP-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

XRP: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...