XRP: Alles vorbei!

XRP stürzt am Donnerstag kräftig ab. Die Kryptowährung verliert 2,50 % und landet bei 1,81 Dollar. Der Markt reagiert auf eine Meldung von Coinbase. Die Börse meldete Störungen bei Sende- und Empfangsvorgängen. Diese technische Panne löste sofortige Verunsicherung aus und drückte den Kurs in kürzester Zeit nach unten. Die Information deutet zwar nicht auf einen langfristigen Schaden hin, doch die Reaktion zeigt, wie empfindlich die Währung in der aktuellen Phase geworden ist.

XRP: Weiter im Abwärtstrend!

Die technische Lage verschlechtert sich weiter. XRP bewegt sich unter allen relevanten Linien, die im Trend eine Rolle spielen. Der Rückgang unter zwei Dollar war bereits ein deutlicher Hinweis, dass der Markt die Hoffnung auf eine Wende nicht mitträgt. Die Marke bleibt entscheidend. Viele kurzfristige Händler nutzen sie als Orientierung. Fällt XRP darunter, entsteht sofort zusätzlicher Druck. Genau das geschieht nun wieder.

Dabei wirken die grundlegenden Entwicklungen eigentlich positiv. Die neuen ETFs sammeln seit Wochen Kapital ein. Das Volumen nähert sich einer Milliarde Dollar. Diese Produkte kaufen Token und ziehen sie aus dem Umlauf. Trotzdem reagiert der Kurs nicht und zeigt keinerlei Auftrieb. XRPs Kurs ignoriert damit die Tatsache, dass große Investoren immer mehr Kapital in die Währung lenken.

Ripple selbst meldete zudem eine vorläufige Banklizenz. Dieser Schritt öffnet Türen, die bisher nicht existierten. Die Genehmigung schafft direkte Anknüpfungspunkte zur klassischen Finanzwelt. Trotzdem hält die Währung den Kurs nicht und rutscht weiter. Der Markt setzt stärker auf das kurzfristige Signal der Coinbase-Störung als auf strukturelle Verbesserungen, so der Eindruck am Donnerstag.

XRP steckt damit mitten in einer Phase, in der die Charts den Ton angeben. Der Kurs löst wichtige Linien nach unten auf und setzt die Serie aus Rückgängen fort. Die Bewegung zeigt, dass der Markt trotz neuer institutioneller Fortschritte keinen Impuls nach oben aufnimmt. Die Zone um zwei Dollar bleibt das zentrale Thema. Die sind erst einmal mehr als 10 % entfernt.