Kann ein Unternehmen gleichzeitig Rekorde brechen und seine Führungsspitze verlieren? Xiaomi beweist es gerade eindrucksvoll. Während der chinesische Tech-Riese mit sensationellen Quartalszahlen glänzt, verlässt ausgerechnet der Mann, der den Einzelhandel revolutionierte, das Unternehmen. Eine explosive Mischung, die Anleger vor eine schwierige Entscheidung stellt.

Rekordzahlen trotz schwierigem Markt

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 30,5% Umsatzwachstum auf 92,5 Milliarden RMB im dritten Quartal übertrafen alle Erwartungen. Doch was wirklich beeindruckt, ist die strategische Verschiebung im Unternehmen:

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  • Smartphone × AIoT bleibt das Rückgrat mit 82,8 Milliarden RMB Umsatz
  • Elektrofahrzeuge entwickeln sich zum neuen Wachstumstreiber mit 39.790 ausgelieferten SU7-Modellen
  • Internet-Services glänzen mit 77,5% Bruttomarge und 18,3% internationalem Wachstum

"Wir haben im November die magische Grenze von 100.000 produzierten Fahrzeugen durchbrochen", verkündete Präsident Lu Weibing stolz. Das Unternehmen erhöhte sein Jahresziel gleich auf 130.000 Einheiten - ein klares Signal für den Elektroauto-Erfolg.

Der rätselhafte Führungswechsel

Doch parallel zu den Jubelmeldungen vollzieht sich ein Personal-Beben, das Fragen aufwirft: Ma Ji, Vizepräsident und Architekt der New Retail Division, verlässt Xiaomi nach über einem Jahrzehnt. Ausgerechnet jetzt, da das Unternehmen seine Offline-Präsenz massiv ausbauen will?

Die Pläne sind ambitioniert:
- Von 14.000 auf 15.000 Geschäfte bis Jahresende
- Weitere Expansion auf 20.000 Standorte im Jahr 2025
- Verlagerung an Premium-Lagen mit größeren Verkaufsflächen

Kann dieser strategische Schub ohne den Retail-Veteranen gelingen? Der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein.

Die große Transformation

Xiaomi befindet sich mitten im radikalsten Wandel seiner Geschichte. Vom Smartphone-Hersteller zum Ökosystem-Anbieter im "Menschen × Auto × Zuhause"-Konzept. Die neue Xiaomi 15 Serie mit HyperOS 2 und der SU7 Ultra als Luxus-Elektroauto zeigen: Das Unternehmen zielt bewusst auf die Premium-Segmente.

Mit 685,8 Millionen monatlich aktiven Nutzern und einem Barmittelbestand von 151,6 Milliarden RMB verfügt Xiaomi über die Ressourcen für diesen Kraftakt. Doch die Aktie kämpft sichtbar mit den Widersprüchen:

  • Fundamentaldaten brummen, doch die Führung bröckelt
  • Das Kerngeschäft wächst, während neue Bereiche explodieren
  • Die Expansion läuft auf Hochtouren, doch erfahrene Manager gehen

Die Kursentwicklung spiegelt diese Zerrissenheit wider - nach einem starken Jahresstart folgte zuletzt eine deutliche Korrektur. Steht Xiaomi vor der nächsten Wachstumsphase oder vor managementbedingten Turbulenzen? Die Mischung aus Rekorden und Personalrisiken macht diese Aktie zu einem der spannendsten Tech-Werte des Moments.

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