Xiaomi sorgt für Furore – und das nicht nur bei Smartphones. Der chinesische Tech-Riese hat im Juli einen neuen Meilenstein erreicht: Über 30.000 Elektrofahrzeuge ausgeliefert, ein neuer Monatsrekord. Die Wartelisten für das neue YU7-Crossover sind bereits bis in die zweite Jahreshälfte 2026 gefüllt. Kann Xiaomi den etablierten Autoherstellern wirklich gefährlich werden?

Aggressive Preispolitik zahlt sich aus

Der Erfolg im E-Auto-Geschäft kommt nicht von ungefähr. Xiaomi setzt auf eine aggressive Preispolitik, die der Konkurrenz das Fürchten lehrt. Das YU7-Crossover wurde bewusst unter dem Preisniveau der Hauptwettbewerber positioniert – mit durchschlagendem Erfolg. Zusammen mit der SU7-Limousine soll das Portfolio das ehrgeizige Ziel von 350.000 ausgelieferten Fahrzeugen für 2025 erreichen.

Die Produktionskapazitäten stoßen bereits an ihre Grenzen. Xiaomi reagiert mit großangelegten Personalrekrutierungen für eine zweite Fabrikphase. Gründer Lei Jun betont dabei die enormen Investitionen in autonome Fahrtechnologien – ein klares Signal, dass man langfristig mitspielen will.

Neue Fronten: Smart Glasses gegen Meta und Apple

Doch Xiaomi beschränkt sich nicht aufs Autogeschäft. Mit den "Xiaomi AI Smart Glasses" stößt das Unternehmen direkt in Metas Revier vor und anticipiert Apples erwarteten Markteinritt. Die AR-Brille wird gezielt in wohlhabenden Märkten eingeführt und soll Premium-Kunden locken.

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Diese Diversifikationsstrategie zeigt: Xiaomi will mehr als nur ein Smartphone-Hersteller sein. Durch die tiefe Integration ins eigene Ökosystem entstehen neue Umsatzquellen jenseits der traditionellen Hardware-Verkäufe.

Smartphone-Geschäft bleibt stabil

Trotz aller Expansion vernachlässigt Xiaomi sein Kerngeschäft nicht. Im zweiten Quartal hielt man mit 15% Marktanteil den dritten Platz weltweit. Während der Gesamtmarkt schrumpfte, blieben Xiaomis Auslieferungen stabil – ein Zeichen für die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens in unsicheren Zeiten.

Am 19. August steht die Präsentation der Halbjahreszahlen an. Anleger dürfen gespannt sein, ob sich die E-Auto-Erfolge bereits in den Büchern niederschlagen.

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