Wolftank-Aktie: Der Gürtel wird enger geschnallt!

Die Wolftank Group meldete am Dienstagabend vorläufige Zahlen für das vergangene Halbjahr, die nicht ganz dem Geschmack der Aktionäre entsprechen dürften. Der Umsatz ging von 62 auf 60,8 Millionen Euro zurück und aufgrund eines Sondereffekts landete das EBITDA bei -2,6 Millionen Euro nach einem Plus von 4,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Ein tragender Faktor dafür ist laut Unternehmensangaben eine Rückstellung in Höhe von 2,5 Millionen Euro sowie der Stillstand einer Recycling-Anlage. Letzteres soll den Umsatz mit 5 Millionen Euro belastet haben.
Der Ausblick für das zweite Halbjahr fällt ebenfalls verhalten aus und für das Gesamtjahr rechnet der Konzern damit, beim EBITDA deutlich unter den Erwartungen der Märkte zu landen. In Aussicht gestellt werden bestenfalls 0,5 Millionen Euro. Es könnte aber auch ein Minus von einer Million Euro werden. Immerhin sollen die Umsätze bei 121 bis 123 Millionen Euro landen und damit im besten Fall oberhalb der Marke aus dem Vorjahr. Die Erwartungen der Analysten in Höhe von 129,1 Millionen Euro können aber auch hier nicht ganz erreicht werden.
Unterschiedliche Reaktionen
Die Reaktion der Wolftank-Aktie fällt nicht ganz klar aus. An der Börse in Wien ging es mit dem Papier heute Morgen um 8,7 Prozent bis auf 7,50 Euro aufwärts. Das lässt erahnen, dass die Anteilseigner womöglich mit noch schwächeren Zahlen rechneten. Im XETRA-Handel gehen die Marktakteure offenbar kritischer mit der Wolftank-Aktie um und es fielen bis zum Handel am Mittag Verluste von 4,3 Prozent an, was den Kurs auf 4,3 Prozent beförderte.
Solche unterschiedlichen Reaktionen sind bei Nebenwerten nicht unbedingt ungewöhnlich. Der Blick auf den langfristigen Chart lässt aber in beiden Fällen einen aktiven Abwärtstrend erkennen, der bei sinkenden Zahlen auch kaum umzukehren ist. Zugutehalten lässt sich Wolftank aber in jedem Fall die Transparenz, was an der Börse leider längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
Ermutigende Signale
Es ist auch nicht so, als würde bei Wolftank alles schlecht laufen. Das Unternehmen verzeichnete zwar deutliche Rückgänge bei den Umweltdienstleistungen. Dafür zeigte sich im Segment Wasserstoff und Erneuerbare Energien ein Umsatzplus von über 45 Prozent. Wachstumschancen sind also noch immer vorhanden und es bleibt die Möglichkeit, mit den richtigen Schritten darauf in Zukunft aufzubauen.
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