Wolfspeed kämpft an zwei Fronten: Während eine US-Behörde den Restrukturierungsplan juristisch angreift, setzt ein großer Investor millionenschwer auf die Halbleiter-Aktie.

US-Behörde torpediert Rettungsplan

Die Aufsichtsbehörde U.S. Trustee's Office erhebt formellen Widerspruch gegen den Sanierungsplan des Chipherstellers. Konkret beanstandet sie den vorgeschlagenen Opt-out-Mechanismus für Gläubigerzustimmungen zu Drittpartei-Freistellungen – dieser sei nicht einvernehmlich.

Die Behörde argumentiert, der Plan verletze eine Entscheidung des Obersten US-Gerichtshofs zu nicht einvernehmlichen Freistellungen. Diese juristische Herausforderung stellt ein ernsthaftes Hindernis für Wolfspeeds geplantes schnelles Ausscheiden aus Chapter 11 dar, das eigentlich bis Ende des dritten Quartals 2025 geplant war. Das Unternehmen hatte im Juni Insolvenzschutz beantragt, um über 4 Milliarden Dollar seiner 6,7 Milliarden Dollar Schulden abzubauen.

Millionen-Investment trotz Turbulenzen

Gegenläufig zur juristischen Schlagzeile positioniert sich Shah Capital Management: Der Investmentfonds披露te gerade eine neue Position von etwa 6,59 Millionen Dollar in Wolfspeed. Der Zukauf von 2.152.225 Aktien macht die Position zur elftgrößten im Portfolio.

Diese Bewegung spiegelt einen breiteren institutionellen Trend wider:
* Neuberger Berman Group LLC erhöhte seinen Anteil im ersten Quartal um 72,7%
* Weitere Investmenthäuser bauten ebenfalls neue Positionen auf

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Technisches Bild bleibt düster

Aus charttechnischer Sicht ist der Titel klar im Abwärtstrend. Seit November 2022 befindet sich die Aktie in einer anhaltenden Talfahrt. Trotz jüngster minimaler Erholung verzeichnet das Papier signifikante Verluste über das vergangene Jahr.

Die Aktie handelt derzeit deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein starkes Negativsignal. Die Börse hat dem Unternehmen damit seit längerer Zeit ein vernichtendes Urteil ausgestellt, das die finanziellen Herausforderungen deutlich widerspiegelt.

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