Wolford befindet sich in keiner einfachen Ausgangslage. Die Krise in der Branche ging am Unternehmen nicht spurlos vorbei; die Umsätze im vergangenen Geschäftsjahr gingen um rund 30 Prozent zurück und es mussten Verluste von 51 Millionen Euro verzeichnet werden. Zu allem Überfluss verließ CEO Régis Rimbert auch noch im Januar das Unternehmen nach gerade einmal sechs Monaten.

Seither ist der österreichische Wäschehersteller also etwas kopflos und Ersatz wurde für die Konzernleitung noch nicht gefunden. Immerhin ernannte Wolford aber kürzlich mit Marco Pozzo einen neuen stellvertretenden CEO, der bereits seit Wochenbeginn im Amt ist. Für drei Jahre wurde Pozzo vom Unternehmen verpflichtet und zu hoffen ist nun eigentlich nur, dass er für diese Dauer auch tatsächlich erhalten bleibt.

Hoffen auf Besserung

Allzu viel ist über den neuen Vize-CEO bei Wolford nicht bekannt. Der Unternehmensmitteilung zufolge bringt er viel Erfahrung aus dem Modebereich mit, es wird aber nicht erwähnt, wo er zuvor tätig war und in welcher Position. Das ist aus Anlegersicht etwas mau, doch Optimisten unterstellen dem Vorstand einfach mal, die Hausaufgaben bei der Personalsuche gemacht zu haben.

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Der Vorstand bei Wolford ist damit fast wieder komplett. Es fehlt lediglich noch ein neuer CEO, dessen Posten nun schon seit sechs Monaten vakant ist. Neuigkeiten in dieser Hinsicht scheint es noch nicht zu geben. Wohl auch deshalb halten die Börsianer sich mit spontaner Kauflaune zurück. Die Wolford-Aktie setzte zuletzt ihren Seitwärtstrend fort und ging am Mittwoch mit 3,36 Euro in den Handel.

Viel zu tun

Auf Marco Pozzo und den noch zu bestimmenden CEO wartet in jedem Fall viel Arbeit. Wolford verfügt über eine starke Marke und ein weitgehend makelloses Image. Das hilft in Zeiten von Konsumunlust aber nur bedingt weiter. Irgendwie muss die Kundschaft überzeugt werden, wieder öfter zuzugreifen und über entsprechende Ideen wären auch die Anleger wohl sehr dankbar.

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