Wolford ist tief in die roten Zahlen gerutscht und wollte diesen Umstand mit einer Kapitalerhöhung eigentlich etwas abmildern. Das lief allerdings nicht so, wie es sich das Unternehmen vorgestellt haben dürfte. Das Interesse an den neuen Anteilsscheinen fiel mehr als überschaubar aus. Zu 99,9 Prozent gingen die frischen Papiere an die Mehrheitseignerin Fosun Group aus China.

Die Einnahmen beliefen sich so letztlich wohl auf 25,1 Millionen Euro und damit deutlich weniger als anvisiert. Das Schuldenproblem kann nicht gelöst werden, während die Besitzverhältnisse zugunsten der Fosun Group verschoben werden. Das führt auf Anlegerseite freilich nicht zu neuem Vertrauen und so rutschte die Wolford-Aktie zu Wochenbeginn um knapp neun Prozent auf nur noch 3,30 Euro zu Handelsbeginn am Donnerstag ab.

Wolford glaubt an die Wende

Trotz des erneuten Rückschlags ist Wolford weiterhin davon überzeugt, wieder in die Spur kommen zu können. Bei der für Monatsende anstehenden Hauptversammlung wird der Vorstand sich aber wohl einigen unangenehmen Fragen stellen müssen und dessen Entlastung ist Stand heute eher nicht in Stein gemeißelt. Dringend benötigt wird eine überzeugende Zukunftsperspektive.

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Laut "boersianer.at" sind es vermutlich nicht die Produkte, welche Wolford im Wege stehen. Nutzerbewertungen im Netz deuten auf eine hohe Zufriedenheit hin, wenn die Artikel denn mal ankommen. Denn anscheinend scheint es teils massive Lieferprobleme zu geben, wodurch Kunden wohl schon mal mehrere Wochen auf Bestellungen warten müssen.

Die Bullen bleiben in Deckung

Die eher mäßig erfolgreiche Kapitalerhöhung von Wolford dürfte ein Beleg dafür sein, dass es den Börsianern an richtig überzeugenden Impulsen fehlt. Solange keine Kaufimpulse zustandekommen, bleibt logischerweise auch der Aktienkurs auf niedrigem Niveau hängen. Da hilft es wenig, dass es in der Theorie ein hübsches Comeback-Potenzial gibt. Das ist schließlich auch bei vielen anderen Aktien der Fall.

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