Wiener Aktienmarkt vorbörslich mit Kursgewinnen erwartet / Zollentwicklungen weiterhin im Fokus - Dünne Meldungslage

Der Wiener Aktienmarkt dürfte am Freitag mit Aufschlägen in die Sitzung starten und damit an die Vortagesgewinne anknüpfen. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX signalisierte rund dreißig Minuten vor Sitzungsbeginn ein Plus von 0,46 Prozent.
Meldungsseitig und auch von Analystenseite blieb es bisher ruhig. Weiterhin stehen die Entwicklungen rund um US-Notenbank Chef Jerome Powell sowie der Zollstreit im Fokus. Die Experten der Helaba sehen das Schlagzeilenrisiko "angesichts des ungelösten Handelsstreits zwischen den USA und der EU erhöht".
Mit Blick auf die Fed bleibt die Unsicherheit ebenfalls bestehen. "US-Präsident Trump hat Meldungen dementiert, wonach er eine vorzeitige Entlassung von Fed-Chef Powell in Erwägung ziehen würde, dennoch lassen sich Sorgen vor einer Einflussnahme der US-Administration auf die FOMC-Entscheidung nicht ganz ausräumen", heißt es dazu von der Helaba. Trump hätte die Notenbank am Donnerstag erneut aufgefordert, die Zinsen zu senken, die Mehrheit der FOMC-Mitglieder scheint sich dem politischen Druck aber zu widersetzen, hieß es weiter.
Im Konjunkturdatenkalender stehen heute Zahlen aus den USA im Fokus. Am Nachmittag stehen Zahlen zu den Baubeginnen - und Genehmigungen für Juni sowie das Michigan Sentiment für Juli an.
Am Donnerstag hatte der ATX nach seinem jüngsten Abwärtsschub deutlich im Plus geschlossen und um 1,02 Prozent auf 4.486,49 Einheiten zugelegt, nachdem er zuvor vier Verlusttage in Folge absolviert hatte.
Die Meldungslage auf Unternehmensebene gestaltete sich sehr mager. Ex Dividende wurden am Berichtstag die Aktien von Do&Co gehandelt. Das Cateringunternehmen schüttete 2 Euro Gewinnbeteiligung je Aktie aus. Die Do&Co-Titel schlossen trotz Dividendenabschlag mit plus 0,24 Prozent bei 205,50 Euro.
Bei den schwergewichteten Banken gab es einheitlich Aufschläge zu sehen. Die Aktionäre der Erste Group konnten ein Plus von 1,8 Prozent einstreifen. Die Bawag-Titel legten 1,1 Prozent zu und bei der Raiffeisen Bank International ging es um ein Prozent aufwärts.
Die größten Kursgewinner im prime market am Donnerstag:
AT&S +5,68% 21,40 Euro Andritz +3,04% 64,40 Euro Frequentis +2,90% 49,60 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Donnerstag:
Semperit -3,13% 13,00 Euro Addiko Bank -2,22% 22,00 Euro RHI Magnesita -1,18% 33,50 Euro
kat/prtas
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