Die Zahlen sind eindeutig: Wacker Neuson steckt mitten in einer operativen Delle. Doch warum halten die Manager trotz Gewinneinbruch von 33 Prozent an ihrer Jahresprognose fest? Und kann die Aktie nach ihrer beeindruckenden Rally jetzt den entscheidenden Widerstand knacken?

Halbjahreszahlen im Detail: Schmerzhafte Rückgänge

Die Baumaschinen-Spezialisten aus München präsentieren für das erste Halbjahr 2025 ernüchternde Ergebnisse:

  • Umsatz: 1,07 Mrd. Euro (-10,8% vs. Vorjahr)
  • EBIT: 56,1 Mio. Euro (-33%)
  • EBIT-Marge: 5,2% (nach 7,0%)
  • Free Cashflow: 67,7 Mio. Euro (stark gestiegen von 4,5 Mio.)

Besonders der Einbruch in Asien (-23,4%) wiegt schwer. Doch es gibt Lichtblicke: Der Free Cashflow hat sich deutlich erholt, und das Working Capital verbesserte sich auf 32,8%.

Zweites Quartal bringt Hoffnungsschimmer

Nach einem schwachen Start ins Jahr zeigte Q2 erste Anzeichen der Erholung:

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  • EBIT-Marge sprang auf 7,6% (nach 2,5% in Q1)
  • Europäische Nachfrage legte um 24% gegenüber Q1 zu
  • Auftragsbestand wächst seit Jahresbeginn

"Die Zahlen zeigen eine klare Zweiteilung", analysiert ein Marktbeobachter. "Während das erste Quartal noch von Altlasten geprägt war, kommt die Belebung im zweiten Quartal deutlich durch."

Charttechnik: Alles steht auf der Kippe

Die Aktie notiert aktuell bei 24,50 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 24,90 Euro. Doch der Widerstandsbereich um 25 Euro ist hartnäckig:

  • Bullenszenario: Durchbruch über 25 Euro könnte neue Kaufwelle auslösen
  • Bärenszenario: Scheitern droht mit Rückschlag bis 17 Euro

Mit einer Volatilität von 36,87% und einem RSI von 29,8 ist die Aktie technisch weder überkauft noch -verkauft. Die nächsten Tage werden entscheidend sein – nicht nur für den Chart, sondern auch für die Glaubwürdigkeit der Management-Prognose. Bleibt die erwartete zweite Halbjahreserholung aus, könnte die aktuelle Konsolidierung schnell in einen heftigen Korrekturmodus umschlagen.

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