Vulkanische Aktivität bei Vulcan Energy – doch wie lange kann die jüngste Rally des Lithium-Spezialisten noch anhalten? Trotz vier aufeinanderfolgender Gewinntagen und einer beeindruckenden Erholung um über 12% seit Anfang Juni bleiben kritische Signale nicht aus. Während technische Indikatoren kurzfristig auf Kaufsignale deuten, warnt der langfristige Trend weiter vor Risiken.

Technisches Zwischenhoch mit Fragezeichen

Die Aktie des Geothermie- und Lithium-Unternehmens legte am Freitag erneut zu und schloss bei 2,43 Euro – ein Plus von 4,12% zum Vortag. Doch der scheinbare Aufwärtstrend trügt:

  • Die Rally erfolgte bei rückläufigem Handelsvolumen, was Zweifel an der Nachhaltigkeit nährt
  • Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 2,85 Euro beträgt noch immer fast 15%
  • Die hohe Volatilität (45% annualisiert) signalisiert weiterhin turbulente Handelsbedingungen

"Der kurzfristige Aufschwung ist bemerkenswert, aber der langfristige Abwärtstrend bleibt intakt", könnte ein Technikanalyst kommentieren. Tatsächlich zeigt der RSI von 31,4 zwar keine überhitzte Lage, aber auch keine starke Aufwärtsdynamik.

EU-Politik als möglicher Gamechanger

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Hoffnungsschimmer kommen aus Brüssel: Die EU-Kommission plant für 2026 massive Investitionen von fast 57 Milliarden Euro in natürliche Ressourcen und Umwelttechnologien. Für Vulcan Energy, das mit seiner CO2-freien Lithiumproduktion genau in diese Strategie passt, könnte dies langfristig Rückenwind bedeuten.

Gleichzeitig meldete das Unternehmen eine Anpassung der Stimmrechte auf nun 218.672.878 Aktien – eine routinemäßige Mitteilung, die jedoch Transparenz schafft.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Vulcan Energy die technische Erholung in einen nachhaltigen Aufwärtstrend verwandeln – oder steht der nächste Ausbruch nach unten bevor? Die widersprüchlichen Signale deuten auf weiterhin nervöses Handeln hin.

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