Während die deutsche Immobilienbranche noch mit den Nachwehen der Zinswende kämpft, geht Vonovia in die Offensive. Der Konzern startet eine beispiellose Personalinitiative – und das ist weit mehr als nur eine Reaktion auf den Fachkräftemangel. Es ist eine strategische Kampfansage, die das gesamte Geschäftsmodell revolutionieren könnte. Aber kann diese milliardenschwere Wette wirklich aufgehen?

Tausende Handwerker für die Offensive

Vonovia sucht nicht irgendwelche Mitarbeiter, sondern gezielt 2.800 Fachkräfte für das operative Kerngeschäft. Der Fokus liegt auf Handwerkern wie Elektrikern, Malern und Dachdeckern – genau den Profilen, die am Markt am schwersten zu finden sind. Die Strategie ist deutlich:

  • Interne Stärkung statt externe Abhängigkeit: Weg von teuren Fremdfirmen, hin zu eigenen Kapazitäten
  • Internationale Rekrutierung: Auch im Ausland, etwa in Kolumbien, werden Fachkräfte angeworben
  • Ambitionierter Zeitplan: Bis Jahresende sollen alle Stellen besetzt sein

Mehr als nur Personalsuche – eine strategische Wende

Diese Offensive ist der operative Hebel für eine viel größere Vision. Vonovia-Chef Rolf Buch will damit die Kontrolle über Qualität und Zeitpläne zurückgewinnen – zwei Faktoren, die in der Vergangenheit immer wieder für Probleme sorgten.

Dahinter steckt eine klare Kalkulation: Durch die Internalisierung von Handwerksleistungen sollen langfristig Kosten stabilisiert und die Effizienz im riesigen Immobilienportfolio gesteigert werden. Ein mutiger Schritt, der erhebliche Investitionen erfordert.

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Das Wachstumsversprechen muss sich erfüllen

Die Personaloffensive untermauert nicht zufällig die jüngst angehobene Gewinnprognose. Für 2025 erwartet Vonovia nun einen bereinigten Vorsteuergewinn von 1,85 bis 1,95 Milliarden Euro – eine satte Erhöhung um 100 Millionen Euro.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Schafft es der Konzern wirklich, Tausende qualifizierte Handwerker in wenigen Monaten zu finden und zu integrieren? Oder bleibt am Ende eine teure Personaloffensive ohne die gewünschten Fachkräfte? Die Antwort darauf könnte zum Gamechanger für die gesamte Branche werden.

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