Die aktuelle Lage beim Immobilienriesen gleicht einer echten Geduldsprobe. Während der Kurs seitwärts dümpelt und Anleger auf eine Richtung warten, malen Experten ein völlig anderes Bild und sehen massive Kursgewinne voraus. Übersehen die Märkte hier die Kaufgelegenheit des Jahres oder hat die anhaltende Skepsis ihre Berechtigung?

Analysten sehen 57 % Potenzial

Trotz der charttechnischen Tristesse sprechen die fundamentalen Daten eine deutliche Sprache. Besonders die Experten der Berenberg Bank sorgen für Aufsehen: Sie halten unbeirrt an ihrer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 41 Euro fest. Angesichts des aktuellen Niveaus klafft hier eine gewaltige Lücke zwischen Realität und Erwartung.

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Die Diskrepanz lässt sich an wenigen Punkten festmachen:

  • Das Versprechen: Analysten sehen ein Aufwärtspotenzial von rund 57 Prozent.
  • Die Realität: Der Kurs klebt im Bereich von gut 26 Euro fest.
  • Der Treiber: Operative Fortschritte durch Schuldenabbau und steigende Mieteinnahmen.
  • Das Hindernis: Anhaltende Skepsis bezüglich der Immobilienbewertungen und Zinsentwicklung.

Operative Erfolge verpuffen

Doch der Markt spielt dieses optimistische Szenario bisher nicht mit. Mit einem Minus von über 11 Prozent seit Jahresanfang kämpft die Aktie weiterhin um eine stabile Bodenbildung. Anleger reagieren extrem sensibel auf makroökonomische Signale, was jeden Erholungsversuch sofort deckelt. Das Handelsvolumen bleibt dünn – ein klares Zeichen für die abwartende Haltung der Investoren.

Dabei liefert der Konzern durchaus Argumente für eine Neubewertung. Der kritische Schuldenabbau schreitet planmäßig voran und das Mietwachstum ist intakt. Diese fundamentalen Verbesserungen werden jedoch weitgehend ignoriert. Offenbar preist der Markt Risiken ein, die Analysten in ihren Modellen längst als bewältigt ansehen.

Für Investoren bleibt die Situation ambivalent: Wer den fundamentalen Daten vertraut, sieht eine massive Unterbewertung. Doch solange die Aktie keine signifikante Dynamik entwickelt und wichtige Widerstände knackt, bleibt das Papier ein Geduldsspiel mit hohem theoretischen Potenzial, aber fehlendem Momentum.

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