Volkswagen Aktie: Standbein wackelt?

Der Wolfsburger Autokonzern riskiert alles auf eine Karte: Bereits zwei Milliarden Dollar fließen in die Partnerschaft mit dem US-Elektroauto-Spezialisten Rivian. Heute wird die zweite Milliarde fällig – ein gewaltiges Bekenntnis zur amerikanischen Technologie. Doch ist dieser teure Weg der richtige, um die eigenen Software-Probleme zu lösen, oder offenbart er die Schwächen des deutschen Autoriesen?
Zweite Milliarde: Volkswagen verdoppelt den Einsatz
Die heutige Zahlung von einer Milliarde Dollar ist kein spontaner Beschluss, sondern die konsequente Fortführung einer bereits begonnenen Strategie. Nachdem Volkswagen bereits im vergangenen Jahr die erste Milliarde investierte, zementiert das Unternehmen nun seine Partnerschaft mit Rivian. Das Geld fließt direkt in ein Gemeinschaftsunternehmen, das die technologischen Stärken beider Konzerne vereinen soll.
Die Strategie dahinter ist klar: Volkswagen erkauft sich Zugang zu fortschrittlicher Technologie und Software, die der US-Partner einbringt. Auf Basis der Rivian-Expertise soll eine völlig neue Elektronik-Architektur samt dazugehöriger Software für Elektrofahrzeuge entstehen.
Die wichtigsten Fakten des Mega-Deals:
• Zweite Milliarden-Zahlung an Rivian wird heute fällig• Gesamtinvestition erreicht bereits zwei Milliarden Dollar• Kernstück ist ein Joint Venture zur E-Auto-Technologie-Entwicklung• Gemeinsame Software- und Elektronik-Plattform für beide Hersteller geplant
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Eingeständnis der eigenen Schwächen?
Die massive Investition in amerikanische Technologie liest sich wie ein Offenbarungseid. Volkswagen gibt damit indirekt zu, dass die Entwicklung eigener In-Car-IT-Systeme nicht wie geplant vorankommt. Statt weiter auf interne Lösungen zu setzen, kauft sich der Konzern externe Expertise – und das zu einem hohen Preis.
Der Schritt zeigt jedoch auch die Entschlossenheit des Managements: Volkswagen ist bereit, erhebliche Summen zu investieren, um technologisch nicht abgehängt zu werden. In einem Markt, in dem Software zunehmend über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, könnte die Rivian-Partnerschaft zum entscheidenden Hebel in der Transformation werden.
Bleibt die Frage: Wird die teure amerikanische Technologie Volkswagen wirklich aus der Software-Krise helfen – oder hätte das Geld in die eigene Entwicklung gehört?
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