Ein Kurssprung von über 3 Prozent und DAX-Spitzenplatz – normalerweise Grund zur Freude für VW-Aktionäre. Doch während die Aktie heute glänzt, enthüllt ein internes Papier die schockierende Wahrheit: Bis zu 20.000 Jobs sollen gestrichen werden. Wie passt das zusammen?

Strohfeuer an der Börse

Die Volkswagen-Aktie überraschte heute mit einem kräftigen Kurssprung und katapultierte sich an die DAX-Spitze. Mit einem Plus von über 3 Prozent outperformte der Autobauer deutlich den Gesamtmarkt und nährte bei manchen Anlegern Hoffnungen auf eine nachhaltige Trendwende.

Doch Charttechniker warnen: Die Erholung ist trügerisch. Der übergeordnete Abwärtstrend bleibt intakt, wichtige gleitende Durchschnitte konnten nicht nachhaltig überwunden werden. Das bearishe Chartbild spricht weiterhin für neue Tiefstände.

Schockierende Enthüllung: Massiver Stellenabbau geplant

Was die positive Kursentwicklung ad absurdum führt, zeigt ein internes Dokument des Konzerns. Volkswagen plant einen drastischen Personalabbau in Deutschland – eine Hiobsbotschaft, die das wahre Ausmaß der Krise offenbart.

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Die konkreten Zahlen sind erschreckend:

  • Bis zu 20.000 Stellen sollen über Altersteilzeit-Regelungen abgebaut werden
  • Umsetzung bis 2030 – der Großteil gilt als vertraglich bereits geregelt
  • Fokus auf deutsche VW AG – ostdeutsche Werke noch nicht vollständig einkalkuliert

Wolfsburg vor dem Kollaps?

Besonders dramatisch zeigt sich die Situation im Stammwerk Wolfsburg. Ab 2027 droht eine massive Unterauslastung – die Konsequenz: eine Vier-Tage-Woche wird bereits diskutiert.

Der Grund für diese düsteren Aussichten? Das Auslaufen der Golf-Produktion am traditionellen Standort und die holprige Transformation zur Elektromobilität. Was einst das Herzstück von Volkswagen war, kämpft nun ums Überleben.

Während die Aktie heute also überraschend stark performte, offenbart die Realität eine andere Geschichte. Die fundamentalen Probleme des Wolfsburger Konzerns sind alles andere als gelöst – sie verschärfen sich sogar dramatisch.

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