Volkswagen Aktie: Politischer Rückenwind und grüne Panik!

Die Volkswagen Aktie könnte vor einer Wende stehen. Während Umweltaktivisten gegen die Autoindustrie protestieren und vor drastischen Kostensteigerungen warnen, formiert sich auf politischer Ebene massiver Widerstand gegen das EU-Verbrennerverbot – mit klaren Vorteilen für den Wolfsburger Konzern.
Bundeskanzler Friedrich Merz machte auf der IAA Mobility deutlich: "Einseitige politische Festlegungen auf bestimmte Technologien sind grundsätzlich der falsche wirtschaftspolitische Weg." Seine Forderung nach mehr Flexibilität in der Regulierung trifft den Kern dessen, was Volkswagen seit Monaten anmahnt.
Lobbyschlacht erreicht Höhepunkt
Der Verband der Autoindustrie fordert einen kompletten "Realitätscheck" der EU-Klimapolitik. VDA-Präsidentin Hildegard Müller argumentiert, die Verbraucher seien noch nicht bereit für den Umstieg auf Elektromobilität. Genau diese Argumentation könnte Volkswagen in die Hände spielen – schließlich verfügt der Konzern über bewährte Verbrennertechnologie und könnte von einer Lockerung der Regulierung profitieren.
Besonders interessant: Merz zeigte sich begeistert von Range-Extender-Technologien, die kleine Verbrennungsmotoren zur Reichweitenverlängerung nutzen. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche bezeichnete das drohende Verbot dieser Technik als "Unding" – Musik in den Ohren der Volkswagen-Ingenieure.
Greenpeace warnt vor Kostenexplosion
Doch die Umweltorganisation Greenpeace schlägt Alarm. Ihre Berechnungen zeigen: Sollte das Verbrennerverbot zurückgenommen werden, könnten Diesel und Benzin für Verbraucher um bis zu 285 Euro pro Jahr teurer werden. Der Grund: Zur Erreichung der Klimaziele wären dann massive Mengen an teuren E-Fuels nötig.
Diese Warnung könnte paradoxerweise Volkswagen in die Karten spielen. Denn hohe Kraftstoffpreise machen Elektroautos attraktiver – und hier hat der Konzern mit seiner ID-Familie bereits eine breite Palette im Angebot.
Kanada als neuer Partner?
Parallel entwickelt sich eine deutsch-kanadische Rohstoff-Allianz, die auch Volkswagen zugutekommen könnte. Nach Donald Trumps Zolldrohungen gegen Kanada sucht das Land neue Partner – die EU bietet sich an. Bereits 2021 schlossen beide Seiten eine strategische Rohstoffpartnerschaft für Batterien von Elektroautos.
Mit Partnern wie Graphano Energy und Magna International könnte sich eine neue Lieferkette für kritische Batterierohstoffe etablieren, die Volkswagen von chinesischen Zulieferern unabhängiger machen würde.
Die Zeichen stehen auf Wandel – ob das der Aktie hilft, wird sich zeigen.
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