Der Kampf um die Zukunft des Automobils nimmt Fahrt auf. Während Tech-Giganten wie Amazon und Google die Automobilbranche mit ihren Software-Lösungen erobern wollten, schlägt Volkswagen jetzt zurück. Der Wolfsburger Konzern startet eine massive Offensive im automatisierten Fahren – und könnte damit die Spielregeln neu schreiben.

Die Strategie ist klar: Volkswagen will sich aus der Abhängigkeit von externen Tech-Anbietern befreien und selbst zum technologiegetriebenen Mobilitätskonzern werden. Doch kann dieser Plan aufgehen?

Bosch als strategischer Partner im Visier

Die Antwort liegt in einer neuen Allianz mit Zulieferer Bosch. Beide Unternehmen entwickeln gemeinsam eine Softwareplattform, die als technologisches Rückgrat für zukünftige Fahrzeuggenerationen dienen soll. Das Ziel: automatisiertes Fahren für die breite Masse verfügbar zu machen – und zwar ohne externe Tech-Partner.

Diese Partnerschaft ist mehr als nur eine Kooperation. Sie ist Volkswagens direkter Vorstoß in einen der wichtigsten Zukunftsmärkte der gesamten Automobilbranche. Während andere Hersteller noch auf Partnerschaften mit Silicon Valley setzen, geht der Konzern den umgekehrten Weg.

Ambitionierter Zeitplan: Schon 2026 wird es ernst

Die wichtigsten Eckdaten der VW-Bosch-Allianz:

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  • Gemeinsame Softwareplattform: Bündlung der Kräfte für das automatisierte Fahren
  • KI-Integration: Künstliche Intelligenz entlang der gesamten Entwicklungskette
  • Verfügbarkeit ab Mitte 2026: Platform bereit für den Serieneinsatz
  • Erste Fahrzeuge ab 2027: Einführung beginnt mit Modellen wie dem ID.1

Der Zeitplan ist durchaus ambitioniert. Bereits ab Mitte 2026 soll die gemeinsam entwickelte Softwareplattform für den Einsatz in Serienfahrzeugen bereitstehen. Das bedeutet: In weniger als zwei Jahren will Volkswagen die technologische Basis ausrollen.

Besonders interessant wird es ab 2027. Dann sollen die ersten Modelle – wie der geplante elektrische Kleinwagen ID.1 – mit der neuen Technologie ausgestattet sein. Damit unterstreicht der Konzern seinen Anspruch, Innovationen nicht nur in der Oberklasse, sondern auch im Volumensegment zu etablieren.

Technologische Souveränität als Schlüssel zum Erfolg?

Diese strategische Weichenstellung ist weit mehr als nur eine Produktankündigung. Volkswagen versucht, die technologische Souveränität über die Kernfunktionen des autonomen Fahrens zu sichern. Das ist eine direkte Antwort auf die Herausforderungen durch neue Wettbewerber aus dem Tech-Sektor.

Für die Marktposition des Unternehmens könnte dieser Schritt von zentraler Bedeutung sein. Statt weiterhin als verlängerte Werkbank der Tech-Giganten zu fungieren, positioniert sich Volkswagen als eigenständiger Technologiekonzern im hart umkämpften Markt der Zukunftsmobilität.

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