Volkswagen Aktie: Krisenmodus mit Ansage
VW verzeichnet dramatischen Margenverfall durch Elektrooffensive und China-Schwäche. Analysten uneins über Zukunftsperspektiven des Autoriesen.
Der deutsche Autoriese steckt in der tiefsten Gewinnkrise seit Jahren – und die Probleme sind hausgemacht. Während die Elektromobilität die Margen zerfrisst und China schwächelt, zeigt sich: VWs Transformation zur E-Mobilität wird teurer als gedacht.
Margen-Kollaps bei Kernmarken
Die Zahlen des ersten Quartals 2025 sind ein Schock:
- 41% Gewinneinbruch gegenüber Vorjahr
- Operative Marge bei VW Pkw bei nur noch 0,5% (Vorjahr: 3,9%)
- Seat/Cupra am Rande der Verlustzone mit 0,1% Marge
„Die Elektrooffensive wird zum Bumerang“, kommentiert ein Händler. Ironie des Schicksals: Ausgerechnet der Hochlauf der E-Modelle drückt die Rentabilität – während gleichzeitig CO2-Strafen und China-Zölle die Bilanz belasten.
Zwickau: Symbol der Widersprüche
Während VW in Zwickau das millionste E-Auto feiert, steht das Werk vor dem Umbruch. Ab 2026 werden vier von sechs Modellen an andere Standorte verlagert. „Wir müssen uns neu erfinden“, räumt Standortchef Danny Auerswald ein. Kreislaufwirtschaft soll Jobs retten – doch die Belegschaft ist verunsichert.
Analysten gespalten
Die Reaktionen der Marktbeobachter zeigen die Zerrissenheit:
- Bernstein Research senkt Kursziel auf 90 Euro („Market-Perform“)
- Jefferies & Warburg halten an Kaufempfehlungen fest
Mit einem RSI von 47,4 zeigt die Aktie derzeit weder überkaufte noch -verkaufte Signale. Doch die hohe Volatilität von 52% spricht Bände: Die Märkte wissen nicht, wohin die Reise geht.
Homeoffice-Debatte als Nebenschauplatz
Während die Aktie seit Jahresanfang immerhin 10% zulegte, lenkt VW mit internen Maßnahmen ab: Die verschärfte Präsenzpflicht für 24.000 Mitarbeiter wirkt wie Ablenkung von den eigentlichen Problemen.
Fazit: Volkswagen muss beweisen, dass es die Wende schafft – sonst droht der Absturz vom Vorreiter zum Nachzügler. Die nächsten Quartalszahlen werden zur Nagelprobe.
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