Der österreichische Stahlkonzern kämpft an zwei Fronten: Während US-Zölle die Exporte verteuern, droht in Europa das Aus für kostenlose CO2-Zertifikate. CEO Herbert Eibensteiner präsentierte heute eine radikale Antwort – doch die Analysten bleiben gespalten.

"Local for Local" - Die Flucht nach Amerika

Mehr als die Hälfte des US-Absatzes wird bereits lokal produziert – und dieser Anteil soll weiter steigen. Eibensteiner kündigte konkrete Schritte an: In den kommenden zwei Jahren will Voestalpine Lkw-Produkte direkt in den USA fertigen. Die Lagertechnik-Produktion wird ebenfalls verlagert.

Der Grund ist bitter: US-Zölle machen Exporte unrentabel und US-Kunden fordern eine lokale Wertschöpfung von 80 Prozent. Mit 49 Standorten in Nordamerika hat der Konzern die Infrastruktur – doch die Transformation kostet Zeit und Geld.

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Brüsseler Bombe tickt

Während Amerika ruft, droht in Europa der Kollaps. Am 23. Oktober debattierte der Europäische Rat über das Ende der kostenlosen CO2-Zertifikate. Das Urteil könnte vernichtend ausfallen: Bis 2030 drohen Voestalpine zusätzliche Kosten von zwei Milliarden Euro.

Das milliardenschwere "greentec steel"-Projekt steht auf dem Spiel. Ohne die Zertifikate wird die grüne Transformation zum finanziellen Himmelfahrtskommando.

Analysten im Zwiespalt

Drei Investmentbanken, drei verschiedene Meinungen: Morgan Stanley und ODDO BHF bleiben optimistisch, während UBS bei "Neutral" verharrt. Die gespaltenen Einschätzungen spiegeln die Unsicherheit wider.

Am 12. November folgt der Realitätscheck: Die Quartalszahlen werden zeigen, ob die Strategie aufgeht oder der Konzern zwischen den Kontinenten zerrieben wird.

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