voestalpine Aktie: Weltpremiere!

Österreichs Stahlriese voestalpine schreibt Industriegeschichte: Mit dem Spatenstich für die weltweit erste wasserstoffbasierte Eisenproduktion startet das ambitionierteste Klimaschutzprojekt des Landes. 170 Millionen Euro fließen in eine Technologie, die die Stahlindustrie revolutionieren könnte. Doch kann der Konzern damit seine Marktposition langfristig sichern?
Weltpremiere: Stahl ohne CO₂-Emissionen
Das Hy4Smelt-Projekt markiert einen historischen Wendepunkt. Gemeinsam mit Primetals Technologies und Rio Tinto entwickelt voestalpine die erste industrielle Demonstrationsanlage für wasserstoffbasierte Eisenproduktion weltweit. Der Clou: Statt CO₂-Emissionen entsteht nur Wasserdampf als Nebenprodukt.
Die Technologie nutzt zertifizierten grünen Wasserstoff aus der bereits bestehenden H2Future-Elektrolyseanlage am Linzer Standort. Ein cleverer Schachzug, der zeigt: voestalpine hat seine Hausaufgaben gemacht und früh in die Wasserstoff-Infrastruktur investiert.
Bereits im Juli bewies der Konzern seine technologische Führerschaft mit der Produktion der weltweit ersten wasserstoffreduzierten Schiene in Donawitz – mittlerweile verlegt am Linzer Hauptbahnhof.
Die 1,5-Milliarden-Euro-Transformation
Das Hy4Smelt-Projekt ist nur ein Baustein in voestalpines ambitionierter Dekarbonisierungsstrategie "greentec steel". Die wichtigsten Meilensteine:
- 2027: Inbetriebnahme grünstrombetriebener Elektrolichtbogenöfen in Linz und Donawitz
- 2050: Netto null CO₂-Emissionen in der Stahlproduktion
- Investitionsvolumen: Rund 1,5 Milliarden Euro für die gesamte Transformation
CEO Herbert Eibensteiner betont die strategische Bedeutung: "Mit greentec steel verfolgen wir einen klaren Stufenplan zur Transformation unserer Stahlproduktion."
Solide Basis trotz schwieriger Zeiten
Während die Stahlindustrie unter Druck steht, konsolidierte voestalpine im Geschäftsjahr 2024/25 erfolgreich seine Position. Mit einem Umsatz von 15,7 Milliarden Euro und einem EBITDA von 1,3 Milliarden Euro bewies der Konzern Widerstandsfähigkeit.
Besonders stark zeigt sich die internationale Ausrichtung: Über 45 Prozent des Umsatzes wird außerhalb Europas erwirtschaftet. Die Metal Engineering Division, die auch Railway Systems umfasst, steuerte 4,2 Milliarden Euro bei.
Das Management bestätigte für das laufende Geschäftsjahr die EBITDA-Guidance von 1,40 bis 1,55 Milliarden Euro. Ein Zeichen des Vertrauens in die strategische Neuausrichtung.
Analysten bewerten die Dekarbonisierungsstrategie positiv, da sie langfristige Wettbewerbsvorteile in einer zunehmend umweltbewussten Industrielandschaft schaffen könnte. Mit dem aktuellen Kurs von 29,78 Euro erreichte die Aktie ihr 52-Wochen-Hoch – ein Plus von beeindruckenden 63,72 Prozent seit Jahresbeginn.
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