Der österreichische Stahlkonzern beweist in schwierigem Marktumfeld erstaunliche Widerstandskraft. Während die Konjunktur in Europa lahmt, steigert Voestalpine trotz sinkender Umsätze die Profitabilität - und landet nebenbei den größten Auftrag der Unternehmensgeschichte. Kann diese Erfolgsstory weitergehen?

Historischer Coup im Lagertechnik-Geschäft

Parallel zu den soliden Halbjahreszahlen sorgt ein Mega-Auftrag für Furo: Voestalpine hat den bisher größten Deal im Bereich Hochregallager an Land gezogen. Das Großprojekt für einen Logistikdienstleister in der Türkei unterstreicht die starke Positionierung in zukunftsträchtigen Nischenmärkten. Ab Ende 2025 soll der Rekordauftrag realisiert werden.

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Die aktuellen Geschäftszahlen zeigen, warum Kunden dem Technologiekonzern vertrauen:

  • Gewinn vor Steuern: +12% auf 278 Millionen Euro
  • Ergebnis nach Steuern: +8,6% auf 199 Millionen Euro
  • Free Cashflow: 296 Millionen Euro auf hohem Niveau

Trotz eines Umsatzrückgangs um 5,6% auf 7,6 Milliarden Euro gelang es dem Unternehmen, das operative Ergebnis (EBIT) um 2% auf 345 Millionen Euro zu steigern.

Die geheime Erfolgsformel: Diversifikation

Wie schafft es Voestalpine, in einer schwachen Konjunktur derart zu glänzen? Die Antwort liegt in der cleveren Diversifizierung. Während Bereiche wie Bau und Maschinenbau stagnieren, boomen Eisenbahnsysteme und Luftfahrtindustrie.

Konzernchef Herbert Eibensteiner betont: "Vor allem die Bereiche Eisenbahninfrastruktur, Luftfahrt und Lagertechnik haben sich sehr gut entwickelt." Die Fähigkeit, trotz rückläufiger Umsätze den Gewinn zu steigern, spricht für erfolgreiche Effizienzprogramme und strikte Kostendisziplin.

Die Aktie reflektiert diese Stärke eindrucksvoll: Mit einem Plus von über 89% seit Jahresbegfang und einem neuen 52-Wochen-Hoch bei 34,38 Euro schreibt der Titel eine beeindruckende Erfolgsstory.

Kann der Höhenflug weitergehen?

Das Management zeigt sich zuversichtlich und bestätigt die Jahresprognose. Für 2025/26 erwartet Voestalpine weiterhin ein EBITDA zwischen 1,4 und 1,55 Milliarden Euro.

Die positive Entwicklung in den Wachstumssegmenten soll sich fortsetzen, während wichtige Zukunftsprojekte wie das neue Werk für Lkw-Längsträger in den USA ab Juli 2026 zusätzlichen Schub bringen dürften.

Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die Kraft der Nischenmärkte aus, um die konjunkturellen Schwächen in Europa dauerhaft auszugleichen? Der Rekordauftrag und die steigende Profitabilität geben jedenfalls Grund zur Hoffnung.

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