Ein Sturm zieht auf – zumindest an der Börse. Morgen, am 04. Juni, legt der Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine seine mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25 vor. Selten war die Gemengelage so paradox: Analysten prognostizieren einen deutlichen Umsatzrückgang, erwarten aber gleichzeitig einen kräftigen Gewinnsprung. Kippt der Konzern jetzt den Schalter um und leitet die Trendwende ein?

Analysten-Konsens: Deutlich mehr Profit erwartet

Im Vorfeld der Zahlenvorlage sind sich Marktbeobachter in einem wichtigen Punkt einig: Die Profitabilität der Voestalpine dürfte sich signifikant verbessert haben. Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 wird im Durchschnitt ein Gewinn je Aktie von 0,254 Euro erwartet. Das klingt zunächst nicht spektakulär, wäre aber eine massive Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal, als noch ein Verlust von 1,440 Euro je Aktie zu Buche schlug.

Die Erwartungen für das gesamte abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25 zeichnen ein noch eindrücklicheres Bild der erhofften Erholung:

  • Jahresgewinn pro Aktie: Im Schnitt rechnen Analysten hier mit 1,62 Euro. Dies würde mehr als eine Verdopplung im Vergleich zu den 0,590 Euro des Vorjahres bedeuten.
  • Jahresumsatz: Hier wird ein Rückgang auf rund 15,83 Milliarden Euro prognostiziert (Vorjahr: 16,68 Milliarden Euro).
  • Quartalsumsatz (Q4 2024/25): Auch für das letzte Quartal wird mit einem Umsatz von circa 4,07 Milliarden Euro ein Minus erwartet (Vorjahresquartal: 4,30 Milliarden Euro).

Die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits eine beachtliche Performance von 25,01% hingelegt hat und aktuell bei 22,74 Euro notiert, scheint diese positiven Aussichten teilweise vorweggenommen zu haben. Nun müssen die Zahlen liefern.

Schrumpfender Umsatz: Zeichen der Marktanpassung?

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Doch wie passt ein erwarteter Umsatzrückgang zu einem potenziellen Gewinnsprung? Der prognostizierte Umsatzrückgang spiegelt die weiterhin herausfordernden Bedingungen im Stahlsektor und in wichtigen Abnehmerbranchen wider. Es deutet darauf hin, dass Voestalpine sich einem schwierigen Marktumfeld anpassen musste.

Entscheidend für die Investoren wird daher sein, ob das Management durch Effizienzsteigerungen und strenge Kostenkontrolle die Margen verbessern konnte. Die große Frage lautet: Kann Voestalpine trotz geringerer Erlöse profitabler wirtschaften?

Das Gewinn-Rätsel: Gelingt die Kehrtwende?

Die deutliche Diskrepanz zwischen der gedämpften Umsatzprognose und der optimistischen Gewinnerwartung ist der eigentliche Kern der Spannung. Sollten sich die Analystenschätzungen bestätigen, wäre dies ein starkes Signal. Es würde bedeuten, dass die Neuausrichtung oder die Maßnahmen zur Margenverbesserung bei Voestalpine Früchte tragen.

Die morgige Zahlenvorlage wird somit zu einer wichtigen Wegmarke. Kann der Konzern die hohen Erwartungen erfüllen und den Beweis antreten, dass die operative Wende gelungen ist? Für Anleger und den weiteren Kursverlauf der Aktie steht viel auf dem Spiel.

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