Voestalpine hat laut einer heutigen Meldung von "MarketScreener" seine Strategie für Ausschüttungen und Dividenden überarbeitet. In Zukunft sollen 30 Prozent des Gewinns je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet werden, sofern der Verschuldungsgrad die Marke von 2,0 nicht überschreitet. Berechnet wird die Kennziffer anhand der Nettofinanzverschuldung geteilt durch das EBITDA.

Für das Ende März beendete Geschäftsjahr würde der Verschuldungsgrad nach meinen Berechnungen bei rund 1,2 liegen, nehmen Sie das aber bitte mit einer kleinen Portion Skepsis zur Kenntnis. In jedem Fall liegt Voestalpine noch ein gutes Stück unter der Maximalmarke. Allerdings soll der am Mittwoch eingebrachte Vorschlag von 0,60 Euro je Aktie ohnehin unberührt bleiben.

Gute Aussichten bei Voestalpine?

Mittelfristig erhalten die Anleger aber etwas Beständigkeit, denn selbst bei hohem Verschuldungsgrad soll es wenigstens 0,40 Euro an Dividende je Aktie geben. Fallen die Bilanzen besonders gut aus und der Verschuldungsgrad damit gering, sind auch weitere Ausschüttungen denkbar, etwa in Form von Sonderdividenden oder Aktienrückkäufen.

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Den Anlegern scheint der Ansatz zu gefallen, der von nun an alle vier Jahre erneut überprüft werden soll. Die Voestalpine-Aktie reagierte am Montag mit Kursgewinnen von einem Prozent bis zum Nachmittag und der Kurs verbesserte sich auf 24,28 Euro. Neben der Dividende macht damit auch der Aktienkurs Freude, der abgesehen von einem Knick im Frühjahr seit einigen Monaten vornehmlich nordwärts tendiert..

Darauf ist Verlass

Die Bilanzen von Voestalpine lassen sich nicht mit Gewissheit vorhersagen, schon gar nicht für das nächste und das übernächste Jahr. Dass die Anleger sich aber wenigstens auf eine Mindestdividende einstellen können, ist viel wert und sorgt dafür, dass die Aktie auch ohne sprunghafte Kurssteigerungen nicht uninteressant ist.

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