Voestalpine Aktie: Kampf um die Wende!
Der österreichische Stahlriese Voestalpine liefert ein gespaltenes Bild: Während die Gewinne trotz Umsatzrückgangs steigen und die Erwartungen übertreffen, kündigt der Konzern gleichzeitig einen Stellenabbau von 340 Arbeitsplätzen an. Kann das Unternehmen mit dieser zweigleisigen Strategie langfristig überzeugen?
Düstere Realität trifft positive Zahlen
Die aktuellen Halbjahreszahlen lesen sich wie ein Lehrbuch für unternehmerische Widerstandsfähigkeit:
- Umsatzrückgang auf 7,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 8,0 Mrd.)
- EBITDA steigt leicht auf 722 Millionen Euro
- Gewinn nach Steuern legt um 8,6% auf 199 Millionen Euro zu
- Free Cashflow von 296 Millionen Euro stärkt die Bilanz
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds übertraf Voestalpine die Analystenerwartungen von 694 Millionen Euro EBITDA deutlich. Doch der Schein trügt: Während Eisenbahnsysteme und Luftfahrt stabil laufen, kämpfen Bau, Maschinenbau und Konsumgüter mit anhaltender Schwäche.
Restrukturierungsschock in der Steiermark
Als Reaktion auf US-Zölle und hohe europäische Kosten zieht Voestalpine die Reißleine: An den Standorten Kindberg und Mürzzuschlag werden 340 Arbeitsplätze gestrichen. Eine bittere Pille für die Belegschaft, die das Management als notwendigen Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit rechtfertigt.
Doch gibt es auch Lichtblicke? Der bisher größte Auftrag in der Unternehmensgeschichte für Hochregallager in der Türkei zeigt, dass die hochtechnologischen Produkte weiterhin global gefragt sind. CEO Herbert Eibensteiner betont: "Unsere Spezialstähle finden weltweit Abnehmer."
Wohin steuert der Stahlriese?
Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch bei 34,24 Euro - ein beeindruckendes Plus von über 88% seit Jahresbeginn. Doch kann die positive Kursentwicklung angesichts der gemischten Signale anhalten?
Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert bei 1,4 bis 1,55 Milliarden Euro EBITDA. Allerdings räumt das Management ein: Eine konjunkturelle Besserung ist nicht in Sicht. Die Fortsetzung der Reorganisationsprogramme bleibt damit unausweichlich.
Die entscheidende Frage für Anleger: Überwiegen am Ende die soliden Gewinnzahlen und der Rekordauftrag - oder drücken die Restrukturierungskosten und die schwache Konjunktur auf die künftige Performance?
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