Der österreichische Stahlriese Voestalpine hat einen strategischen Coup gelandet – und könnte damit die Weichen für seine grüne Zukunft stellen. Ein langfristiger Liefervertrag für recycelten Stahlschrott soll die Transformation zu CO2-armem Stahl absichern. Doch reicht das, um die Anleger zu überzeugen?

Pakt für die grüne Revolution

Voestalpine hat mit der TSR Group eine wegweisende Partnerschaft geschlossen, die bis 2034 läuft. Der Deal sichert dem Unternehmen die Versorgung mit aufbereitetem Stahlschrott – dem entscheidenden Rohstoff für die geplanten Elektrolichtbogenöfen. Diese sind Herzstück der "greentec steel"-Strategie und sollen ab 2027 in Linz und Donawitz emissionsarmen Stahl produzieren.

  • Schlüssellieferant: TSR Group als führender Recycling-Spezialist
  • Langfristige Sicherheit: Vertrag mit 9-jähriger Laufzeit
  • Strategischer Rohstoff: Hochwertiger Schrott für grüne Produktion
  • Ziel: Unabhängigkeit von traditionellen, CO2-intensiven Verfahren

Mehr als nur ein Liefervertrag

Dieser Deal ist kein gewöhnlicher Einkauf – er ist existenziell für Voestalpines grüne Wende. Mit dem Hochfahren der neuen Anlagen wird der Schrottbedarf massiv steigen. Die jetzt gesicherten Mengen geben Planungssicherheit in einem Markt, wo Recycling-Material zunehmend umkämpft ist.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Voestalpine?

"Das ist ein klares Signal an den Markt", kommentiert ein Branchenkenner. "Voestalpine zeigt, dass sie ihre Umweltziele nicht nur ankündigt, sondern auch kommerziell untermauert." Tatsächlich könnte der Pakt dem Konzern einen strategischen Vorteil im Wettrennen um nachhaltigen Stahl verschaffen.

Kurzfristiger Reality-Check steht bevor

Doch während der langfristige Plan überzeugt, blicken Anleger gespannt auf die unmittelbare Zukunft: Am Mittwoch stehen die Quartalszahlen an. Sie werden zeigen, ob der Konzern trotz Transformationskosten und Marktturbulenzen operativ auf Kurs ist.

Die Aktie notiert aktuell bei 23,90 Euro und hat seit Jahresanfang bereits 31% zugelegt. Doch die jüngste Schwächephase (-5% in einer Woche) zeigt: Die Märkte wollen nicht nur Zukunftsversprechen sehen, sondern auch solide Zahlen. Der grüne Pakt ist ein wichtiger Schritt – doch der Beweis steht noch aus.

Voestalpine-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Voestalpine-Analyse vom 4. August liefert die Antwort:

Die neusten Voestalpine-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Voestalpine-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Voestalpine: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...