Voestalpine Aktie: Grüne Revolution beim Stahlriesen!

Voestalpine läutet eine neue Ära ein: Gestern fiel mit der Grundsteinlegung für die weltweit erste industrielle Wasserstoff-Eisenproduktionsanlage der Startschuss für die grüne Zukunft der Stahlindustrie. Was jahrelang als Vision galt, wird ab 2027 Realität – mit einer Technologie, die das Zeug hat, den gesamten Stahlsektor zu revolutionieren. Doch kann der österreichische Konzern damit seine ambitionierten Klimaziele erreichen und gleichzeitig die Profitabilität sichern?
Weltpremiere in Linz: 3 Tonnen grünes Eisen pro Stunde
Die neue Demonstrationsanlage "Hy4Smelt" am Standort Linz setzt auf die revolutionäre HYFOR-Technologie – ein Durchbruch, der Eisenerz-Feinkorn ohne Agglomeration direkt zu heißem Brikettiertem Eisen, Roheisen und Gusseisen verarbeitet. Mit einer Kapazität von 3 Tonnen pro Stunde mag das bescheiden klingen, doch die Technologie hat das Potenzial für netto-null CO₂-Emissionen.
Das Geheimnis liegt im zertifizierten grünen Wasserstoff aus der bestehenden H2Future-Elektrolyseanlage. Alexander Fleischanderl, Chief Technology Officer von Primetals Technologies, bezeichnete den Spatenstich als "großen Schritt in Richtung CO₂-neutraler Eisenherstellung" – ein Statement, das die Tragweite des Projekts unterstreicht.
Strategisches Trio für den Klimawandel
Voestalpine setzt nicht auf Einzelkämpfertum: Rio Tinto liefert 70 Prozent des benötigten Eisenerzes und bringt technische Expertise mit. Die Mitsubishi Corporation komplettiert als Co-Investor das strategische Dreieck und steuert wertvolle Erfahrungen in Materialversorgung und Produkthandel bei.
Die wichtigsten Projekteckdaten:
- Produktionsstart: Ende 2027
- Kapazität: 3 Tonnen HBI/Roheisen/Gusseisen pro Stunde
- Finanzierung: EU-Forschungsfonds, österreichische Regierungsprogramme
- Technologie: HYFOR (Hydrogen-based Fine-Ore Reduction)
- CO₂-Potenzial: Netto-null Emissionen möglich
Bereits erste Erfolge: Grüne Schiene rollt am Hauptbahnhof
Die Theorie wird bereits zur Praxis: Im Juli produzierte Voestalpine die weltweit erste wasserstoffbasierte Schiene, hergestellt aus Schrott und wasserstoffreduzierten Reineisen. Diese "grüne" Schiene liegt bereits am Linzer Hauptbahnhof – ein konkreter Beweis für die Machbarkeit der Technologie.
Fahrplan 2050: Netto-null als Unternehmensziel
CEO Herbert Eibensteiner macht die Marschrichtung klar: "Um unser langfristiges Ziel von netto-null CO₂-Emissionen in der Stahlproduktion bis 2050 zu erreichen, forschen wir an neuen Verfahren und investieren in bahnbrechende Projekte." Ab 2027 gehen in Linz und Donawitz jeweils grün betriebene Elektrolichtbogenöfen in Betrieb, ab 2028 sollen HYFOR- und Schmelzofen-Technologien kommerziell verfügbar sein.
Für Anleger zahlt sich die grüne Strategie bereits aus: Das Papier verzeichnet seit Jahresbeginn ein beeindruckendes Plus von 60 Prozent. Analysten der Deutschen Bank sehen mit einem Kursziel von 40 Euro noch erhebliches Aufwärtspotenzial – weit über dem aktuellen Niveau von rund 29 Euro.
Die Voestalpine positioniert sich als Technologieführer in einem Markt, der vor dem größten Wandel seiner Geschichte steht. Ob die grüne Revolution gelingt, entscheidet sich in den kommenden Jahren – die Weichen sind gestellt.
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